«Leck de Bättel», wird das spannend! Ende Januar findet beim Schweizer Fernsehen das Casting für die künftige Moderation des «Donnschtig-Jass» statt. Alles ist streng geheim – es soll ja auch keinen Schieber geben.
Doch BLICK weiss: Nur noch drei Kandidaten sind im Rennen um die Nachfolge von Roman Kilchsperger (48), der von SRF gefeuert wurde. Der zungenfertige Zürcher, der künftig beim Teleclub die Champions League kommentiert, hat für die nächste Staffel keinen Stich mehr.
Jassen kann sie schon mal
Sehr gute Karten, die künftige Herzdame zu werden, hat die aufgeweckte Jodlerin Melanie Oesch (31). Die Berner Oberländerin ist nicht nur volksnah und naturverbunden – sie ist auch leidenschaftliche Jasserin. Wie das Jodeln hat Melanie Oesch auch das Kartenspiel von Vater und Grossvater Oesch gelernt. Wenn sie auf Tour ist, spielt sie oft mit ihren Brüdern Mike (30) und Kevin (28) sowie Vater Hansueli (60) einen «Schieber» oder «Coiffeur». Oft greift auch Mutter Annemarie (55) zu den Karten.
Auch Salzgeber im Rennen
Ebenfalls im Rennen ist Sportmoderator Rainer Maria Salzgeber (49). Auch er könnte die Karten neu mischen: Walliser gelten gemeinhin als gesellig, und in seiner währschaften Walliser Stube in Kloten ZH wird zu einem Glas Weissen oft um den Sieg gespielt. Auch seine 17-jährige Tochter Cloé Salzgeber hat vor kurzem im «Teenie-Samschtig-Jass» eine gute Falle gemacht.
Salzgeber wäre ein sicherer Wert – er hat definitiv das Zeug zum bunten Unterhalter. Und das liegt nicht nur an seiner Hose. Schon die Sportmoderatoren Günther Jauch (62, «Wer wird Millionär?») und Oliver Welke (52, «heute-show») haben bewiesen, dass sie auch als Showmaster Trumpf sind.
Büsser würde frechen Wind bringen
Falls SRF einen kecken Nachfolger für Kilchsperger will, der den «Donnschtig-Jass» mit seinen frechen Sprüchen tüchtig «obenabe und undenufe» bringen würde, dann wäre Stefan Büsser (32) der Richtige. Auch der SRF-3-Moderator und erfolgreiche Comedian ist beim Casting dabei. Er hat viel mit seinem Kumpel Kilchsperger auf Mallorca gejasst. Er würde vor allem ein jüngeres und schrägeres Publikum ansprechen. Damit passt er zum Verjüngungskurs, den der neue Unterhaltungschef Stefano Semeria (52) fährt.
Übrigens gab es in den letzten Wochen von verschiedener Seite her Versuche, den bewährten Roman Kilchsperger zurück ins Boot zu holen. Das hat auch damit zu tun, dass Nathalie Wappler (51) die Karten bei SRF ab Mitte März neu mischt. Das Thema ist inzwischen aber vom Jasstisch. Kilchsperger kommt definitiv nicht mehr zurück.