Die zweimalige deutsche Hiphop-Meisterin macht im Schweden-Musical mit
Mamma mia, jetzt ist Livia (24) Abba-Fan!

Das Abba-Musical «Mamma Mia!» macht derzeit in Zürich und in Basel halt. Die Basler Musicaldarstellerin Livia Wrede lernt dabei die Schweiz aufs Neue kennen.
Publiziert: 24.03.2019 um 22:56 Uhr
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Die Basler Musicaldarstellerin Livia Wrede steht momentan in Zürich im Musical «Mamma Mia!» auf der Bühne.
Foto: Zvg
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Michel ImhofTeamlead People

Derzeit wird Glitzer in Zürich gross geschrieben – noch bis Ende März gastiert das Musical «Mamma Mia!» im Theater 11. Mittendrin: die Baslerin Livia Wrede (24). Sie verkörpert im Stück mit den grössten Abba-Hits die Rolle von Ali, der besten Freundin von Sophie, die ihren Vater sucht und drei potenzielle Anwärter dafür auf eine griechische Insel einlädt.

«Mit Abba hatte ich vorher nicht viel am Hut, aber meine Eltern haben es ab und zu gehört», sagt die Darstellerin. In den Jugendjahren tanzte sie leidenschaftlich gerne Hip-Hop und gewann mit ihrer Formation 2014 und 2016 jeweils die deutsche Meisterschaft. «Und heute muss ich nun jeden Tag ‹Mamma Mia› singen», sagt sie lachend. Durchs Musical sei sie gar zu einem veritablen Fan der schwedischen Pop-Legenden geworden.

Sie spricht zwar Baseldytsch, hat aber nie hier gelebt

Mit der Verpflichtung in der Tourneeproduktion lernt die ausgebildete Musicaldarstellerin die Schweiz besser kennen. Aufgewachsen ist Wrede, die perfektes Baseldytsch spricht, nämlich nicht hier, sondern im hohen Norden, in der 900-Seelen-Gemeinde Schackendorf in Schleswig-Holstein.

«Es ist spannend, endlich meine zweite Heimat zu erkunden», sagt sie. Ihre Familie mütterlicherseits stammt aus Basel, als Kind sei sie mehrmals im Jahr in die Schweiz gefahren. Unter anderem für Familienbesuche und Skiferien auf der Riederalp im Kanton Wallis.

Auf den 2. April freut sich Wrede besonders: Dann zieht das Musical von Zürich weiter nach Basel. Und wer weiss: «Vielleicht werde ich ja schon bald länger in der Stadt am Rheinknie leben», sagt sie. «Davon träume ich schon lange!»

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