Madonna hat am ESC einen Katastrophen-Auftritt hingelegt
0:46
Schiefe Töne am ESC:Madonna hat am ESC einen Katastrophen-Auftritt hingelegt

Die grossen Aufreger des ESC 2019
Madonnas Horror-Auftritt, Inzest-Schock, Flaggen-Kontroverse

Luca Hänni lieferte am ESC-Finale den Auftritt seines Lebens. Superstar Madonna hingegen sackt für ihre Show Spott und Häme ein: Doch die Pop-Diva ist nicht die Einzige, die am Finale für einen Aufreger sorgte.
Publiziert: 19.05.2019 um 11:46 Uhr
|
Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:31 Uhr
1/13
Madonna schockte ESC-Fans mit einem Horror-Auftritt.
Foto: Getty Images

Millionen von Fans fieberten dem Auftritt von Superstar Madonna (60) entgegen. Die «Queen of Pop» performte am ESC-Finale zwei Songs. Doch statt zu begeistern, floppte die Pop-Diva mit ihrem bizarren Auftritt: Sie kämpfte mit dem Gesang, überraschte mit schiefen Tönen und stolperte auch noch auf der Bühne. Mit Augenklappe und Düster-Look erinnerte Madonna an eine Piratenbraut. In ihrer Show stellte sie zu Bildern von Feuer und zerstörten Städten ihren neuen Song «Future» vor. Zusätzlich performte sie mit 30 Tänzern und einem Chor ihren Hit «Like A Prayer».

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Madonna bezog politisch Stellung

Dass der Musikwettbewerb unpolitisch sei, liess Madonna nicht gelten: Sie pfiff auf die Ansage der ESC-Veranstalter und zeigte auf dem Rücken ihrer Tänzer die israelische und die palästinensische Flagge. «Dieses Element der Performance war nicht Teil der Proben, die abgesprochen waren. Der Eurovision Song Contest ist eine unpolitische Veranstaltung und Madonna wurde dies mitgeteilt», liess der ESC nach dem Auftritt gemäss «Daily Mail» verlauten.

«Madonna war mehr als peinlich»

Im Netz erntet Madonna für ihren ESC-Auftritt überwiegend Spott und Kritik. «Madonna war mehr als peinlich. Und was sollte der Auftritt mit den Gasmasken in Israel?!», motzt ein Twitter-User. «Viel erschreckender als die schiefe Tonlage fand ich den übertriebenen Autotune vom zweiten Titel. Das hat wie ein Duett zweier Roboter geklungen», kommentiert ein User bei Twitter. «Bin immer noch über den Auftritt von Madonna gestern beim ESC entsetzt», schreibt ein User. «So singt also ein Superstar live. Hilfe, das ist ja krumm und schief bei ‹Like A Prayer›», schreibt ein Zuschauer. 

«Schlechteste gesangliche Leistung des Abends: Madonna. Schlechtester Song des Abends: Madonnas neue Single. Mein Gott, was war das für ein gruseliger und bizarrer Autritt!», urteilt ein User. «Ich glaube, den grössten Imageverlust durch den Auftritt beim ESC hatte heute Abend Madonna», so ein Zuschauer.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

«Sie sehen aus wie Bruder und Schwester»

Madonna war nicht die Einzige, die am Samstagabend am ESC-Finale für einen Aufreger sorgte. Das slowenische Duo Zala Kralj und Gašper Šantl sorgte bei manchen Zuschauern für Unbehagen. ESC-Fans empfanden die Show der Musiker, die privat ein Paar sind, als «unheimlich», da sie sich verliebt und intensiv in die Augen sahen und sich kurz küssten. Der Grund: Manche Zuschauer dachten offenbar, dass Šantl und Kralj Bruder und Schwester sind, weil sie sich so ähnlich sehen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

«Ich habe beschlossen, dass es unheimlich ist»

«Sind sie Bruder und Schwester? Ich kann es nicht beurteilen und es ist so unheimlich!», so ein Twitter-User. «Ein bisschen gruslig, Bruder und Schwester aus Slowenien singen einen Song, der seltsam aber fantastisch klingt», so ein weiterer Kommentar. «Ist sonst noch wem unwohl? Sie sehen aus wie Bruder und Schwester…», so ein User. Sogar der britische Moderator Graham Norton (56) fand den Auftritt seltsam. «Unheimlich. Ich habe beschlossen, dass es unheimlich ist», sagte er laut «The Sun». 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Die isländische Band Hatari lieferte eine ausgefallene Show mit Fetisch-Kostümen und Käfigen und sorgte für eine Flaggen-Kontroverse: Wie Madonna hielten sich auch die Isländer nicht an die Polit-Sperre des ESC – und hielten während der Punktevergabe mehrere «Palästina»-Banner in die Luft. In der Halle ernteten die Isländer dafür Buhrufe, im Netz werden sie für die Aktion von vielen Zuschauern gefeiert. Bereits zuvor hatte die Band angekündigt, am ESC auf den Nahostkonflikt hinweisen zu wollen.

Weissrussland: Jury-Fiasko

Ein weiterer Aufreger: Die Entscheidung der weissrussischen Jury wurde nicht in die finale Wertung eingerechnet, wie «ARD» berichtet. Der Grund für die Disqualifizierung : Die fünf Juroren hatten in einem Interview über ihre Abstimmung während des ersten Halbfinales gesprochen, was gegen die Regeln verstösst. (kad) 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?