Martina Clavadetscher habe «einen Roman über künstliche Intelligenz geschrieben, wie es ihn noch nicht gab» lobte die Jury in der Mitteilung. Dabei sei das Werk «keine Dystopie», sondern ein «waghalsiger Text, der den künstlichen Wesen Leben einhaucht».
Neben der Theater- und Prosautorin Clavadetscher nominiert waren, Thomas Duarte für sein Debüt «Was der Fall ist, Michael Hugentobler für «Feuerland» und Veronika Sutter für ihren Geschichtenband «Grösser als du», im Übrigen ebenfalls ein Debüt. Ursprünglich hatte es auch Christian Kracht mit seinem Roman «Eurotrash» auf die Shortlist geschafft. Er hatte jedoch sein Werk Ende September überraschend zurückgezogen.
Die Preisverleihung fand im Theater Basel statt, nachdem der öffentliche Anlass im vergangenen Jahr wegen der Pandemie abgesagt worden war. Dotiert ist der Schweizer Buchpreis mit 30'000 Franken für Clavadetscher; die drei Nominierten erhalten jeweils 3000 Franken. Eingereicht wurden für den Schweizer Buchpreis 2021 insgesamt 92 Titel aus 65 Verlagen. (SDA)