Die Bachelorette leidet an Panikattacken und Angstzuständen
«Ich ging durch die Hölle»

Eine Traumfrau ist gefangen in einem Albtraum: Bachelorette Eli Simic spricht über die heimtückische Krankheit, an der sie seit fünf Jahren leidet.
Publiziert: 21.04.2017 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:03 Uhr
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Lange lag die Ursache von Eli Simics gesundheitlichen Problemen im Dunkeln. Ein Neurologe erkannte schliesslich eine Erkrankung des vegetativen Nervensystems.
Foto: Thomas Lüthi
Angelika Meier

«Ich ging durch die Hölle», sagt sie. 3+-Bachelorette Eli Simic (28), die ab kommendem Montag die grosse Liebe am TV sucht, leidet seit Jahren an einer heimtückischen Krankheit. Immer wieder suchen sie Schwindelanfälle und Panikattacken heim. Wann, wo und wie stark ist unberechenbar.

Plötzlich schwarz vor Augen auf der Autobahn

Lange musste die St. Galler Illusionistin ohne Diagnose leben, sie isolierte sich sozial. Eli erinnert sich: «Das erste Mal fuhr ich auf der Autobahn, als mir plötzlich schwarz vor Augen wurde. Es war so schlimm, dass mein Vater das Steuer übernehmen musste.» Simic vermutet einen tiefen Blutzuckerspiegel, trinkt eine Cola.

Doch wenige Tage später klappt sie wieder zusammen. «In den Türkeiferien wurde mir immer wieder schwindelig», sagt sie. «Als würde ich mich tausendmal um die eigene Achse drehen. Ich hatte schreckliche Angst.» Zurück in der Schweiz folgt ein Marathon von Arztbesuchen. «Ich pendelte von einem Arzt zum nächsten.» Monatelang kann ihr niemand helfen.

Panik an der Supermarktkasse

Ihren traurigen Höhepunkt erreichen die Attacken, als Eli an der Coop-Kasse in St. Gallen in Panik ihre Sachen stehen lässt und aus dem Laden rennt – aus Angst, plötzlich hilflos zusammenzubrechen. Eli isoliert sich immer mehr, sagt Verabredungen ab, schliesst sich in ihrer Zweieinhalbzimmerwohnung in Flawil SG ein.

Dann endlich kann ihr ein Neurologe eine Diagnose stellen: Eli leidet an einer Störung im vegetativen Nervensystem. Die Ursache ist bis heute nicht geklärt. Aber die Bachelorette kann sich jetzt helfen. «Atemtherapie und Hypnose haben mir genutzt», sagt sie. Sie wisse jetzt auch, was ihr guttue. «Ich nehme mir jetzt Zeit für mich.»

Früher habe sie auf jeder Party tanzen wollen. «Jetzt bin ich zufrieden, wenn ich mit meiner Hündin Lovelyn in Wald spazieren gehen kann.» Vielleicht sogar bald mit ihrer grossen Liebe an der Hand.

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