So wurden unter anderem Heinz Strunk, Kristine Bilkau, Theresia Enzensberger, Fatma Aydemir und Eckhart Nickel mit ihren neuen Werken für die Auswahlliste nominiert, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Mit dabei sind auch vier Romandebüts: «Freudenberg» (Carl-Christian Elze), «Blutbuch» (Kim de l’Horizon), «153 Formen des Nichtseins» (Slata Roschal) und «Kangal» (Anna Yeliz Schentke).
Am 22. September wird die Liste dann auf sechs Titel, die Shortlist, verkürzt. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird bei der Preisverleihung am 17. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, verkündet.
«In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur rumoren die grossen Fragen unserer Zeit: nach Herkunft und Identität, nach Formen und Zukunft unseres Zusammenlebens», sagte Jury-Sprecherin Miriam Zeh. «Sie können sich in der deutschen oder österreichischen Provinz ebenso entfalten wie in Kabul oder Pjöngjang, in einer herannahenden Dystopie oder der real-historischen Ostberliner Vorwendezeit.»
Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wird seit 2005 verliehen. 2021 ging er an die Schriftstellerin Antje Rávik Strubel für ihren Roman «Blaue Frau». Der Preis ist mit insgesamt 37 500 Euro dotiert: Der Sieger oder die Siegerin erhält 25 000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro.
(SDA)