Stars lassen das Kino wieder hochleben
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Heute startet das ZFF:Stars lassen das Kino wieder hochleben

Das Zurich Film Festival nach strikten Abstandsregeln eröffnet
Corona führt Regie

Kein Bussi-Bussi und nichts mit Party: Das 16. Zurich Film Festival trotzt Corona mit viel Glamour und Weltstars.
Publiziert: 25.09.2020 um 01:34 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2020 um 10:47 Uhr
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Eröffnung mit Abstand: Festivaldirektor Christian Jungen empfängt Regisseurin Bettina Oberli und Bundesrat Berset (v.l.).
Foto: STEFAN BOHRER

Endlich wieder in Schale werfen, auch wenn man damit «nur» im Kino sitzt: Für die Eröffnung des Zurich Film Festival (ZFF) wurden gestern lange Abendkleider und Smoking aus dem Schrank geholt oder eine neue Anschaffung gemacht. Moderatorin Kiki Maeder (39) etwa präsentierte sich in einem knalligen Blumenkleid: «Wer weiss, wann wir wieder so eine Gelegenheit haben werden, darum geniesse ich das heute Abend ganz besonders.»

Denn Regie führte an diesem Abend Corona. Wegen der Pandemie musste auf die anschliessende Party verzichtet werden, genauso auf Küsschen und Umarmungen. «Das vermisse ich am meisten, und manchmal vergesse ich es auch, da muss ich echt aufpassen», so Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht (31). Wie wichtig der persönliche Austausch gerade jetzt ist, betonte Bundesrat Alain Berset (48): «Ohne die überraschende Begegnung verödet unsere Gesellschaft.»

Immerhin brauchte es auf dem grünen Teppich keine Masken, die mussten erst im Kino aufgesetzt werden. Auf der grossen Leinwand wurde auch in diesem Jahr grosses Schweizer Kino gezeigt, Erfolgsregisseurin Bettina Oberli (47) feierte mit der Tragikomödie «Wanda, mein Wunder» Premiere. Ein Film, den sich auch Weltstar Shania Twain (55) nicht entgehen lassen wollte. «Ich bin für das ganze Festival hier und will mir so viel wie möglich anschauen.» Die Countrysängerin lebt seit Jahren am Genfersee, dank der neuen Kooperation mit dem Montreux Jazz Festival sieht man sie derzeit öfters in der Limmatstadt.

Und noch etwas ist anders an diesem Festival. Erstmals ist Gründerin Nadja Schildknecht (47) nicht mehr in operativer Leitung: «Erst jetzt sehe ich, was wir aufgebaut haben. Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, dass wir das ZFF gut übergeben haben und es mit gleicher Leidenschaft weitergeführt wird.»

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