Die Musikwelt trauert: US-Rapper Mac Miller (†26) ist am Freitag tot in seinem Haus in San Fernando Valley aufgefunden worden. Miller, mit bürgerlichem Namen Malcolm McCormick, starb laut US-Medien an einer Drogen-Überdosis. Seine Familie bestätigte dies in einer ersten Stellungnahme nicht (BLICK berichtete).
Bekannt war, dass Miller ein Drogenproblem hatte. Der Rapper machte keinen Hehl aus seiner Sucht. Er soll gemäss eigenen Aussagen von einem starken Hustensaft abhängig gewesen sein. Sein Drogenproblem soll im Mai dieses Jahres auch verantwortlich für die Trennung mit der bekannten US-Popsängerin Ariana Grande gewesen sein.
«Ich will gute wie auch schlechte Tage»
In seinem letzten Interview vor dem Tod sprach Mac Miller offen über seine Gefühlslage. Das Gespräch mit dem New Yorker Magazin «Vulture» wurde vor rund einem Monat geführt, aber erst vor wenigen Tagen veröffentlicht. Miller machte auf Instagram auf das Interview aufmerksam.
«Ich will nicht nur glücklich sein. Aber ich will auch nicht nur traurig sein. Ich will nicht depressiv sein. Was ich möchte, sind sowohl gute wie auch schlechte Tage», sagte Miller.
Miller freute sich auf Tournee
Der Rapper sprach auch über den Druck, den man als Star Tag für Tag zu bewältigen hat. Er habe früher irgendeinem Ideal gerecht werden wollen. «Diesen Druck habe ich mir selber auferlegt», so Miller.
Nachdem er im Mai einen Autounfall unter Drogeneinfluss baute und vorübergehend verhaftet wurde, schien es mit Miller bergauf zu gehen. Der Rapper war auf den sozialen Medien sehr aktiv und freute sich auf seine bevorstehende Tournee. Leider wird diese nun nie stattfinden. (nim)