Trailer zum neuen Teil der «Star Wars»-Saga
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«Der Aufstieg der Skywalker»:Trailer zum neuen Teil der «Star Wars»-Saga

Daisy Ridley
«Ich hasse Abschiede»

Das grosse Finale: Mit dem neunten Film geht die grandiose «Star Wars»-Saga zu Ende. Schauspielerin Daisy Ridley (27) erklärt, wie ihr zumute ist.
Publiziert: 17.12.2019 um 23:13 Uhr
|
Aktualisiert: 29.11.2020 um 10:32 Uhr
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Daisy Ridley an der Premiere des neunten «Star Wars»-Films «The Rise of Skywalker» am 16. Dezember 2019 in Hollywood.
Foto: imago images/MediaPunch
Dierk Sindermann

Mit 15 liess sie sich zum ersten Mal tätowieren. Drei Sterne. Am Fuss. Ihr zweites Tattoo, die alchemistische Formel für Luft, ist auf ihrer rechten Hüfte. Und dann wäre da noch Tattoo Nummer 3. Das Friedenssymbol hinter dem rechten Ohr. Auch das sieht man nicht. Denn Daisy Ridley (27) trägt seit dem letzten «Star Wars»-Film vor zwei Jahren eine «erwachsenere» Frisur, doch die Haare verdecken noch immer die Ohren. Und ihr beim Interview die brünetten Locken zu lüften, könnte einen Krieg mit den Sternen auslösen.

Erkennen die Fans Sie mit dem neuen Look auf der Strasse?
Daisy Ridley: Nein. Zumindest nicht in der Londoner U-Bahn. Weil da jeder auf sein Handy starrt und sowieso nichts von seiner Umgebung mitbekommt.

Durchbruch mit «Star Wars»

Daisy Ridley begann schon mit neun Jahren, in London Schauspielunterricht zu nehmen. Später studierte sie die Kulturgeschichte der Antike. 2013 hatte sie ihren ersten TV-Auftritt, 2014 wurde sie für die Rolle der Rey in «Star Wars: Das Erwachen der Macht» und deren zwei Fortsetzungen ausgewählt. Indem er eine Hauptrolle an eine bis dahin relativ unbekannte Darstellerin vergab, ging Regisseur J. J. Abrams (53) so vor wie bereits George Lucas (75) 1976 bei der Besetzung der Filmrollen für «Krieg der Sterne».

Daisy Ridley begann schon mit neun Jahren, in London Schauspielunterricht zu nehmen. Später studierte sie die Kulturgeschichte der Antike. 2013 hatte sie ihren ersten TV-Auftritt, 2014 wurde sie für die Rolle der Rey in «Star Wars: Das Erwachen der Macht» und deren zwei Fortsetzungen ausgewählt. Indem er eine Hauptrolle an eine bis dahin relativ unbekannte Darstellerin vergab, ging Regisseur J. J. Abrams (53) so vor wie bereits George Lucas (75) 1976 bei der Besetzung der Filmrollen für «Krieg der Sterne».

Sie sind über Nacht zur weltweiten Berühmtheit geworden. Gibt es Momente, wo Sie sich kneifen müssen, um es zu glauben?
Auf jeden Fall. Wir haben einen Teil des Films in Jordanien gedreht. Und plötzlich finde ich mich beim Abendessen mit dem König und der Königin von Jordanien wieder. So etwas hätte ich mir in meinen Träumen nicht ausgemalt.

Würden Ihre Familie oder Ihre Freunde sagen, dass Sie sich als Mensch verändert haben?
Ich glaube nicht. Ich bin zwar nicht mehr die Daisy von damals, aber ich glaube nicht, dass ich mich privat anders verhalte.

Jetzt ist Schluss mit «Star Wars». Wir wehmütig sind Sie?
Ich hasse Abschiede. Ich hatte die beste Zeit meines Lebens. Es ist hart, komisch, traurig, alles zusammen.

Wenn Sie zurückschauen: Gibt es etwas, was Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Wenn ich überlege, was ich alles erlebt habe, wünschte ich mir, es bewusster genossen zu haben. Vor allem weil ich weiss, dass meine 20er-Jahre nun für immer meine «Star Wars»-Jahre sein werden.

Was nehmen Sie von «Stars Wars» mit fürs Leben?
Meine neue Liebe für den Kampfsport. Ich war körperlich so fit, dass ich sieben Monate Filmen ohne eine einzige Verletzung überstanden habe. Ich besitze mittlerweile den grünen Gürtel im Kickboxing.

Haben Sie alle Kampfszenen-Stunts selbst gemacht?
Zur Hälfte. Bei einigen Szenen hätte ich mir mit Sicherheit die Fussgelenke gebrochen. Die mussten dann die Profis übernehmen.

In «Star Wars» geht es auch darum, den Versuchungen der dunklen Seite der Macht zu widerstehen. Haben Sie auch eine dunkle Seite, der Sie manchmal widerstehen müssen?
Nein. ich habe einen sehr starken moralischen Kompass. Der macht mir sofort ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal nicht ehrlich wäre.

Sie mogeln nie?
Na ja, nicht ganz. Ich habe neulich einen LKW gemietet, um Sachen, die ich bei meiner Freundin gelagert hatte, abzuholen. Die Tanknadel war defekt und steckte bei «voll» fest. Als ich den Wagen zurückgab, fragte der Typ, ob der Tank voll sei. Ich habe genickt. Prompt fühlte ich mich wie der hinterletzte Mensch. Um mein Gewissen zu beruhigen, gab ich der Autovermietung ein paar Tage später online die beste Bewertung.

Glauben Sie, die Fans werden mit dem Ende der «Star Wars»-Saga happy sein?
Ja. Alle Handlungen aus den acht vorherigen Filmen werden in diesem neunten und letzten Film vereint. Was mich betrifft, kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass ich alles gegeben habe. Daher rate ich den Fans: Geniesst das Ende!

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