Für Schlagerfans gehört sie zu Weihnachten wie für andere die Geschenke unter den Christbaum: Schlagerstar Helene Fischer (36). Jahr für Jahr erzielt sie mit ihrer fulminanten Sendung am 25. Dezember Traumquoten. Doch in diesem Jahr ist alles anders bei der «Helene Fischer Show» (25. Dezember, 20.10 Uhr auf SRF 1).
Aufgrund der Corona-Pandemie kann der Quoten-Hit nicht wie geplant produziert werden. Statt der grossen Bühnenshow vor Publikum wird die Musikerin in einer Spezialsendung auf ihre schönsten Momente aus neun Jahren zurückschauen. Aus einer für einmal leeren Halle ist Fischer in zwei kurzen Moderationen zu sehen.
Schweizer mit dabei
Dabei werden auch die Auftritte von Schweizer Künstlern wie Paola Felix (70), Melanie Oesch (33), Seven (42) und Luca Hänni (26) ein weiteres Mal gezeigt. Aber auch internationale Künstler wie Backstreet-Boys-Star Nick Carter (40), der in der Schweiz wohnhafte Schmusesänger James Blunt (46) und Moderatorin Barbara Schöneberger (46) sind mit dabei.
«Ich bin unendlich traurig, dass ich das erste Mal nicht live auf der Bühne stehen und meiner Leidenschaft – zu unterhalten – nachgehen kann», sagt Helene Fischer im Gespräch mit «Bild». «Umso spannender fand ich es, eine Spezialausgabe zusammenzustellen, wie es sie in dieser Form noch nicht gegeben hat, vielleicht sogar mit mehr Highlights als in jeder anderen Ausgabe zuvor.»
Die Auftritte wählte der Schlagerstar persönlich aus – was gar nicht so einfach gewesen sei, wie sie betont. «Ich hätte gerne noch mehr untergebracht – da gab es auch einige Diskussionen. Ausgewählt habe ich dann, was mich selbst berührt und meiner Meinung nach das Publikum am meisten ergriffen hat und was den Zuschauern auch heute noch Spass machen würde, zu schauen.» Dabei habe sie stark auf ihr Bauchgefühl vertraut.
Fischer zog sich zurück
Für die Fans ist es bitter, dass es in diesem Jahr nur eine Light-Version der «Helene Fischer Show» gibt. Denn die Schlagersängerin machte sich in diesem Jahr rar. Nur an ganz wenigen Shows wie zuletzt an der deutschen «Ein Herz für Kinder»-Gala trat sie auf. Ihre Konzerte mussten hingegen aufgrund des Coronavirus verschoben oder ganz abgesagt werden.
Kürzlich meinte sie dazu in einem Interview mit «Bild»: «Diese auftrittslose Zeit ohne Publikum ist schon sehr bedrückend, trostlos und fühlt sich nicht natürlich an.» Sie sei sich jedoch bewusst, dass es vielen Kolleginnen und Kollegen viel schlechter gehe als ihr. (bnr)