Das verriet Jean-Yves Ferri, Autor des jüngsten Asterix-Bandes «Der Papyrus des Cäsar», am Montag bei einer Pressekonferenz in Paris. Am 22. Oktober erscheint weltweit der Band, den Ferri gemeinsam mit Zeichner Didier Conrad herausbringt.
Es ist bereits das 36. Abenteuer von Asterix und seinem treuen Freund Obelix und das zweite, das ohne direkte Mitarbeit eines der Asterix-Erfinder René Goscinny und Albert Uderzo entstand. Goscinny starb bereits 1977, Uderzo brachte anschliessend noch mehrere Bände in Eigenregie heraus. Seit dem vor zwei Jahren erschienenen Band «Asterix bei den Pikten» steht Uderzo den Machern nur noch beratend zur Seite.
Nach dem grossen Erfolg des bisher letzten Bandes sind die Hoffnungen gross, dass auch die jüngste Geschichte aus dem unbeugsamen gallischen Dorf bei den Lesern Zuspruch findet. Asterix-Schöpfer Uderzo zeigte sich am Montag jedenfalls schon überzeugt: «Ich ziehe meinen Hut», würdigte der 88-Jährige das Werk seiner Nachfolger.
Die vorläufige Auflage beträgt vier Millionen Stück - in 20 verschiedenen Sprachen und Dialekten. Die nach Angaben des Verlages mit insgesamt rund 365 Millionen Exemplaren meistverkaufte Comicreihe der Welt bemüht sich dabei, im 56. Jahr thematisch auf der Höhe der Zeit zu bleiben.
Ausser der an Julian Assange angelehnten Figur soll es daher auch um Information als Waffe in Kriegszeiten gehen. Die Dorfbewohner interessiert an Polemix' Zeitung «Gallische Revue» aber etwas ganz anderes: das Horoskop.