«Something Stupid», dieser herzergreifende, von Carson Parks (1936–2005) komponierte Song, markiert ein wichtiges Stück Musikgeschichte: Er war 1967 in der Version von Frank (1915–1998) und Nancy Sinatra (78) das erste Vater-Tochter-Duett, das die Chartspitze in den USA und England erreichte. Wenn der Vater mit der Tochter – dieses Modell funktioniert hierzulande ebenso.
Seit zwei Jahren ist Bo Katzman (67), der 1983 mit «I’m in Love with My Typewriter» einen der ersten einheimischen Pophits landete und später mit Gospel reüssierte, mit seiner Tochter Ronja Borer (28) unterwegs. Ende Jahr wollen sie gemeinsam eine Country-CD veröffentlichen. «Ronja ist meine Lieblingsgesangspartnerin», sagt Katzman. «Ihr kann ich blind vertrauen.» Zudem werden sie demnächst zusammen in einem Musical auftreten. «Wir haben ein entsprechendes Angebot, mehr wird bald kommuniziert.»
Nebst der familiär bedingten Ähnlichkeit ergänzen sie sich durch unterschiedliche Qualitäten. «Sie ist die Perfektionistin, ich bin der Spontane», sagt der Vater. Und die Tochter meint: «Ich profitiere enorm von seiner Erfahrung und kann im Gegenzug neue Ideen einbringen.»
Töchter und Väter in der Musik
Peter Reber (69) feiert nächsten Sonntag seinen 70. Geburtstag und geht vom Oktober 2019 bis Januar 2020 auf Jubiläumstour. Mit dabei ist auch seine Tochter Nina (27). Erstmals sang die damals Vierjährige im Weihnachtslied und gleichnamigen Album «Winterzyt, Wiehnachtszyt» 1997 mit. Später folgten die Platinalben «Winterland» und «Himel & Ärde», gemeinsame Tourneen und das Kinderliederbuch «Muggestutz».
Ein ebenso eingespieltes Team sind Hansueli (60) und Melanie Oesch (31), die mit Oesch's die Dritten die Familientradition fortführen. Bereits in den 1990er-Jahren traten die Eltern gemeinsam mit den Kindern auf. Der grosse Durchbruch gelang 2007 mit dem «Ku-Ku-Jodel». Zurzeit sind Oesch's mit dem neuen Konzertprogramm «Wäutebummler» unterwegs.
«Oh mein Papa», Ausgabe 2019
Die Vater-Tochter-Connection spielt nicht nur in der Musik. Aktuellstes Beispiel ist René Rindlisbacher (55), der noch bis Ende Mai mit Tochter Laura (25) unterwegs ist. Ihr Comedy-Programm trägt den Titel «Oh nein Papa!» – eine Anspielung auf den Schlager von Paul Burkhard (1911–1977) aus der musikalischen Komödie «Der schwarze Hecht» von 1939.
«Laura wird einmal wie du», sei der Tenor in ihrem gesamten Umfeld gewesen, sagt René Rindlisbacher. «Nebst dem Talent zur Komik ist Laura sehr schnell im Denken. Zusätzlich zum bestehenden Publikum aus Edelmais-Zeiten kann sie ein jüngeres Publikum ansprechen.» Und Tochter Laura meint: «Ich kann natürlich sehr von meinem Vater und seiner grossen Erfahrung profitieren, ich sauge im Moment alles auf, was ich von ihm lernen kann.»
Früh übt sich
In die Fussstapfen ihres Vaters treten wollte zuerst auch Stefanie Gubser (37), Tochter von Schauspieler Stefan Gubser (61). Schliesslich entschied sie sich für eine Karriere als Musikerin – was gemeinsame Produktionen nicht ausschliesst. So beispielsweise das Kinderhörbuch «Di gschtifleti Gans». Der Vater liest die Märchen, die Tochter singt die passenden Schlaflieder.
Stark durch den Vater geprägt wurde ebenso Cloé Salzgeber (17), Tochter von SRF-Sportmoderator Rainer Maria Salzgeber (49). Bereits mit neun Jahren hatte sie etliche Auftritte für die SRF-Kindersendung «Zambo». Ihr Berufswunsch war früh klar: TV-Moderatorin. «Natürlich ist durch mich das Thema Fernsehen bei uns zu Hause omnipräsent», sagt Vater Salzgeber. Eine gute Figur gab Cloé neulich beim Teenie-Special des «Samschtig-Jass» ab. Keine Gemeinsamkeit gibt es allerdings beim Thema Outfits. Seine Tochter habe an seinen farbigen Outfits immer wieder Kritik geübt, sagt Salzgeber. «Sie sind ihr einfach zu bunt. Meine Kleidung ist daheim ein ewiges Zankthema gewesen.»
Die Skilegenden und ihr Nachwuchs
Ähnlich stolz auf seine Tochter ist Skilegende Bernhard Russi (70). Jenny Russi (27) sorgt jedoch nicht auf der Skipiste für Furore, sondern im Unterhaltungsbereich. Sie organisiert das Musikfestival AndermattLive!, das Anfang April zum fünften Mal stattfand.
Auch die Tochter einer zweiten Skilegende zieht es in Richtung Musik: Maria Zurbriggen (24), Tochter von Pirmin Zurbriggen (56), ist Frontfrau der Folk-Pop-Formation Wintershome, der Experten internationales Format attestieren. Die Band ist der Inbegriff einer eigentlichen «Family Affair»: Neben Maria wirken auch ihre Brüder Elia (28) und Pirmin jr. (26) mit.
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