Mit seinem neuen Buch macht Kaya Yanar (45) seiner Schweizer Wahlheimat eine grosse Liebeserklärung. Und auch privat schwebt er im siebten Himmel: Er hat im letzten Jahr heimlich seine Schweizer Freundin geheiratet!
«Wir haben uns im letzten Jahr das Jawort gegeben», bestätigt Yanar gegenüber BLICK. Seit sieben Jahren ist der deutsche Comedian mit türkischen Wurzeln mit seiner Frau zusammen, genauso lange wie er hier lebt. Gemeinsame Bilder der beiden gibt es aber nicht. Seine Ehefrau möchte sich nicht öffentlich zeigen.
Nächstes Projekt: Kinder
Seit einigen Jahren wohnt das Paar mit zwei Katzen in einem Haus am linken Zürichseeufer. Bald sollen auch Kinder dazukommen, die Yanars wünschen sich ein Baby. Bislang war seine Frau noch nicht bereit für Nachwuchs. «Jetzt arbeiten wir daran. In den nächsten ein, zwei Jahren soll es so weit sein.»
Das gestaltet sich allerdings nicht ganz so einfach, wie sich das Yanar vorgestellt hat. «Als ich noch Single war, hatte ich ständig Angst, ich könnte eine Frau schwängern. Heute weiss ich, dass das gar nicht mal so leicht geht», meint er. Und witzelt: «Vielleicht hat meine Leistengegend zu viel Handystrahlung abgekriegt.» Sorgen bereitet ihm, dass die Muttersprache seiner Sprösslinge Schweizerdeutsch sein wird: «Wer weiss, ob ich dann meine eigenen Kinder verstehen werde?», sagt er mit einem Augenzwinkern.
In der Schweiz fühlt sich Yanar wohl
Yanar, der sein Privatleben zuvor bedeckt hielt, gibt in seinem neuen Buch «Das ist hier aber nicht so wie in Deutschland» Einblicke in das Leben hinter der Bühne. Interessant ist vor allem auch das letzte Kapitel, das seine Frau verfasst hat. Darin verrät sie, dass sich ihr Mann manchmal wie ein Hypochonder aufführe, er sei so ein Typ der wegen einen Stechens im Kopf an einen Hirntumor denke. «Sie schrieb die Zeilen nur unter der Bedingung, dass ich das vor Buchdruck nicht lesen darf. Und so war es. Jetzt bin ich erstaunt, wie viel Persönliches sie preisgibt. Aber so sei es.»
In seiner helvetischen Heimat fühlt sich Yanar pudelwohl: «Der Freizeitwert hier ist enorm. Die Berge sind nur ein Katzensprung entfernt, dort kann man sich gut erholen. Und die Freundlichkeit der Schweizer schätze ich sehr.» Trotz der Hochzeit ist er nicht sicher, ob er einen Schweizer Pass will: «Das Einbürgerungsverfahren ist ja sehr komplex», sagt er. Aber er möchte hier sesshaft bleiben. «Ich kann mir gut vorstellen, hier alt zu werden.»