Für die neue Politsendung «Arena/Reporter» hat SRF Christa Rigozzi (34) als Co-Moderatorin verpflichtet. Die Ex-Miss-Schweiz wird die neue Sonntagssendung an der Seite von Redaktionsleiter Jonas Projer (35) erstmals am 11. Juni 2017 auf SRF1 moderieren.
Das Konzept der Sendung: Nach einem «Reporter» diskutieren Gäste über den Film, zusammen mit Protagonisten aus dem Film und dem Fernsehpublikum zu Hause. Jonas Projer leitet die Debatte, in die Rigozzi immer wieder Meinungen, Geschichten und Fragen des Publikums einbringt. Für dieses Jahr sind drei Sendungen geplant, 2018 sollen es vier sein.
Kritiker verstummen
Rigozzi freut sich über ihre neue Aufgabe. «Ich gehe regelmässig abstimmen, Politik ist ein Teil meines Alltags», sagt sie zu BLICK. Sie gebe den Menschen nun eine Stimme. «Das ist das Schönste für mich.» Auch für SRF ist das schön: Die «Arena» steckt seit Jahren im Quotentief. Die Glanzzeiten, in denen die Politsendung über 30 Prozent Marktanteil erreichte, sind vorbei. Letzten Sonntag waren es gerade noch 18,2 Prozent. Moderations-Profi Rigozzi bringt nun frischen Wind in die Sendung.
Wermuth lästerte über sie
Die Tessinerin ist «Arena»-erprobt. Im März diskutierte sie mit der Zürcher SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr (53) und der Berner SVP-Nationalrätin Andrea Geissbühler (40) über das Thema Gleichberechtigung. Im September 2014 setzte sie sich für die zweite Gotthardröhre ein. Ihr politisches Engagement passte nicht allen. Im Vorfeld der Sendung hässelte SP-Nationalrat Cédric Wermuth (31): «Jetzt macht sich die ‹Arena› definitiv lächerlich.» Und: «Vorschlag: In der nächsten Sendung moderiert Vujo Gavric.» Nun zieht Wermuth den Schwanz ein: Rigozzis fixen Job als «Arena»-Co-Moderatorin wollte er auf Anfrage von BLICK nicht kommentieren. Rigozzi kann ihn aber beruhigen: «Anders als bei meinen bisherigen ‹Arena›-Auftritten werde ich mich jetzt nicht mehr politisch äussern», stellt sie klar.