Der britische Premierminister Boris Johnson hat den am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorbenen Ehemann von Königin Elizabeth II., Prinz Philip, als wichtigen Lenker des britischen Königshauses und der Monarchie gewürdigt.
Auch dank ihm sei das Königshaus «eine Institution, die unbestreitbar bedeutsam für das Gleichgewicht und das Glück unseres nationalen Lebens bleibt», sagte Johnson in einer Ansprache vor dem Regierungssitz Downing Street.
Prinz Philip habe sich die Zuneigung von Generationen im Vereinigten Königreich, quer durch den Commonwealth und rund um die Welt erarbeitet. Aus seinen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg habe er einen «Geist des Dienens» entwickelt, den er auch nach dem Krieg durch alle Veränderungen hindurch bewahrt habe.
«Seiner Zeit voraus»
Philip sei seiner Zeit weit voraus gewesen, beispielsweise in seinem Engagement für die Umwelt, so der konservative Politiker weiter. Vor allem hob Johnson die Rolle des Herzogs von Edinburgh als Wegbegleiter der 94 Jahre alten Queen hervor. Er sei «nicht nur als Gemahl an ihrer Seite an jedem Tag ihrer Regentschaft, sondern als Ehemann mehr als 70 Jahre lang ihre Stärke und Stütze» gewesen, so Johnson.