Bregenzer Festspiele
Bregenzer Festspiele rechnen mit vollen Opern-Tribünen

Am Montag beginnen die Proben für die Verdi-Oper «Rigoletto», das Spiel auf dem See, das am 22. Juli seine Wiederaufnahme bei den Bregenzer Festspielen feiert. Bereits sind 80 Prozent der Tickets verkauft.
Publiziert: 18.06.2021 um 15:21 Uhr
Nicht nur das "Rigoletto"-Bühnenbild auch die Bregenzer Festspiele haben die Corona-Zwangspause gut überstanden. Anfang Juni wurde der gelb-weiss gestreifte Fesselballon wieder installiert. (Archivbild)
Foto: DIETMAR STIPLOVSEK

«Ein bisschen wie am ersten Schultag», fühlt sich Elisabeth Sobotka, Intendantin der Bregenzer Festspiele, vor dem Probenstart für die 75. Festivalsaison. Das Bühnenbild habe die einjährige Corona-Zwangspause unbeschadet überstanden, sagte sie am Freitag in Bregenz.

Bereits im April begannen die Festspiele-Mitarbeiter schrittweise mit der «Reanimation» des technisch raffinierten Clownkopfs, der das Bühnenbild dominiert. Diese Woche habe man die letzten technischen Vorbereitungen für ein sicheres Umfeld getroffen, damit am Montag die künstlerischen Proben beginnen können.

Anfang Juni wurde der eingewinterte, gelb-weiss gestreifte Fesselballon wieder installiert. Die Wochen zuvor kontrollierte das Team zahlreiche Einzelteile, probierte Bewegungsabläufe. «Es gab keine bösen Überraschungen», so Wolfgang Urstadt, technischer Leiter der Festspiele. Bis auf einige Kleinigkeiten war das Bühnenbild nach seinem langen Winterschlaf fit, darüber sei man sehr froh.

Bereits diese Woche erhielten die Neulinge im «Rigoletto»-Team - Solisten wie Stuntleute - eine Sicherheitsunterweisung. Man müsse die Euphorie der Mitarbeiter etwas bremsen und die Sicherheitsmassnahmen «so definieren, dass die Leute nicht unvorsichtig werden», sagte Urstadt.

Die Lockerungen machen sich bei den Festspielen bei den Ticketbuchungen deutlich bemerkbar, der Vorverkauf brummt. Rund 80 Prozent der Tickets seien bereits gebucht, so der kaufmännische Direktor Michael Diem. 2020 hätten die Festspiele «mit einem blauen Auge» überstanden. Dass man nun vor voller Tribüne spielen könne, sei «sehr wertvoll», betonte Diem.

Eminent wichtig seien auch die Grenzöffnungen. Zwei Drittel der Festspielgäste kommen aus Deutschland, 15 Prozent aus der Schweiz. «Ohne 3G-Nachweis kein Einlass», betonte Diem. Schon auf dem Vorplatz soll der mitgebrachte Nachweis - getestet, genesen, geimpft - geprüft werden.

Auch intern wollen sich die Festspiele von Corona nicht mehr ausbremsen lassen: Im Probenbetrieb habe man für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte Corona-Auflagen eingeführt. Sie werden alle 48 Stunden getestet, halten vier Meter Abstand und es besteht Maskenpflicht. Im Spielbetrieb wird der Testzeitraum dann sogar auf 24 Stunden verkürzt werden.

(SDA)

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