Jonas Projer, wann haben Sie zuletzt auf die neue Blick-App geschaut?
Gerade kurz vor unserem Gespräch. Jetzt wärs ein bisschen unanständig (lacht).
Und gefällt Ihnen, was Sie sehen?
Ich bin überglücklich, weil wir einen wichtigen Schritt geschafft haben. Und mein Dank geht an alle, die es ermöglichten. Auch wenn für uns alle noch viel zu tun bleibt.
Warum lohnt es sich, Blick TV über die neue App zu verfolgen?
Weil wir Blick TV nun noch viel mehr in die Website integriert haben. Nehmen Sie doch mal Ihr Handy raus!
Okay, habe ich gemacht. Jetzt ist mir klar, was Sie meinen.
Man sieht es sofort. Der Sender läuft nun direkt live auf Blick.ch. Ohne Hindernis, ohne vorgeschaltete Werbung. Man kann sich ihn mit Untertiteln oder Ton ansehen, klein oder gross. Genau so, wie es einem gerade passt.
Sieht gut aus. Ich sehe den Sender sofort. Klar und scharf – die News sofort bei mir. Ist die optische Qualität auch besser?
Wir produzieren in Qualität, die man auch auf ganz grossen Bildschirmen zeigen kann. Die Herausforderung ist eher, TV auf den ganz kleinen Schirm zu bringen.
Aber Moment mal, ich sehe gar keine Werbung mehr.
Doch, die gibt es. Zum Glück! Sie ist für unsere Werbekunden viel attraktiver als vorher. Und mich als Nutzer hält sie nicht vom Zuschauen ab.
Das müssen Sie mir genauer erklären.
Die Werbung kommt genau dann, wenn sie in der Sendung Sinn macht. Gute Werbung fällt mir auf, und zwar positiv. Sie stört mich nicht, sondern weckt mein Interesse. So haben wir es hier gebaut: Der Nutzer sieht einen ganz normalen, sehr kurzen TV-Spot an passender Stelle. Werbekunden hingegen haben alle Vorteile eines digitalen Werbeformats. Der Spot wird zu 100 Prozent digital ausgestrahlt und gemessen.
Sie haben anstrengende Monate hinter sich. Zu allem Übel kam noch Corona hinzu. Welches waren die grössten Herausforderungen der letzten Zeit?
Sicher Corona, aber mir gehts ja gut. Meine Familie ist gesund, die Eltern sind gesund – da sind viele andere sehr viel härter betroffen. Im Job? Da ist die grösste Herausforderung, auch mal den Laptop zuzuklappen und zu sagen: So, das hier kann ich heute nicht mehr lösen.
Sie sind schlagfertig, dynamisch und wirken stets kontrolliert. Gibt es eigentlich auch den ruhigen, introvertierten Jonas Projer?
Natürlich. Geben Sie mir etwas Zeit und Ruhe für meinen Bücherstapel, der neben meinem Bett stetig wächst – dann hören Sie tagelang nichts mehr von mir.
Wie kommen Sie von einem stressreichen Tag wieder herunter?
Ich bin ja irgendwann müde, und die Kinder geben einem den Rest (lacht). Den Kindern ist es völlig egal, was im BLICK-Newsroom läuft. Und es ist ihnen egal, wo ich physisch oder im Kopf gerade noch war. Sie wollen den Papa.
Fernsehen kann man ja nicht aus dem Homeoffice produzieren. Wie arbeiten Sie und Ihr Team?
Alle, die können, arbeiten im Homeoffice. Aber ja, die News-Crew und einzelne Vertreter des Formate-Teams sind immer hier, damit der Laden läuft.
Die Pandemie ist das vorherrschende Thema. Und alle berichten darüber. Wo konnte Blick TV bei diesem Thema seine Stärken zeigen?
Nicht nur Blick TV, sondern der ganze BLICK! Mit der schnellsten, aber auch sehr sorgfältigen Information zur Pandemie. Und mit klaren Ansagen unseres Chefs Christian Dorer, auch an die Landesregierung, wo es nötig war.
Umgekehrt wirft man den Medien vor, sie würden das Volk mit Corona erdrücken. Bei welchen Themen waren Sie Ihrer Meinung nach führend?
Bei unzähligen. Vom Klimastreik bis zum Anschlag in Wien, von den US-Wahlen bis zurück zur Schweizer Innenpolitik, wo wir mit breiter Berichterstattung zur Konzernverantwortungs-Initiative einen Akzent gesetzt haben.
Wo steht Blick TV in einem Jahr?
Ich wünsche mir, dass Blick TV immer mehr mit Blick.ch verschmilzt. Und dass es umgekehrt Elemente aus der digitalen Welt in den TV-Player schaffen. In dieser Hinsicht ist unsere Digital-Chefin Katia Murmann am Steuer, und ich freue mich sehr auf die nächsten gemeinsamen Schritte.
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