Wo er aufkreuzt, da knallts! Daniel Bernhardt (52) hat schon mit den Action-Stars Keanu Reeves (53), Bruce Willis (63) und Jason Statham (50) gedreht. Jetzt legt er sich mit «Rambo»-Star Sylvester Stallone (71) an. Zumindest im Kino. Bernhardt spielt in Stallones neuem Film «Escape Plan 3: Devil’s Station» mit. «Das ist eine riesige Ehre für mich», freut er sich. «Ich bin mit den Filmen von Stallone gross geworden.» Der Box-Klassiker «Rocky» (1976) habe ihn geprägt. «Er ist bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme», so der Berner.
«Escape Plan 3» ist die zweite Fortsetzung des Action-Spektakels «Escape Plan» von 2013. Stallone spielte darin einen Sicherheitsexperten, der ein Hightech-Gefängnis überprüfen muss. Er lässt sich getarnt einweisen. Der Undercover-Einsatz geht schief. Und der Sicherheitsexperte findet sich plötzlich inmitten schlimmster Verbrecher wieder. Um überleben zu können, muss er den unmöglichen Ausbruch wagen. Über die Handlung von Teil 3 darf Bernhardt aus vertraglichen Gründen nichts verraten, sagt einzig: «Wir machen wieder einmal zünftig Krach.»
Während des Drehs sei er oft im Wohnwagen von Stallone zu Besuch gewesen. «Er erzählte mir alte Geschichten von ‹Rocky› und ‹Rambo›.» Ein Feuerwerk aus Anekdoten – als wäre es wirklich Silvester gewesen. Ausserdem habe sich Stallone als grosser Uhren-Fan herausgestellt. «Als Schweizer konnte ich ihm hier natürlich ein paar Tipps geben.»
Daniel Bernhardt wohnt seit bald 25 Jahren in Los Angeles. Seinen Durchbruch schaffte er 2003 im Kassenhit «Matrix Reloaded». Zuletzt trat er in «Logan» (2016) und «Atomic Blonde» (2017) auf. Seit 2000 ist er mit US-Schauspielerin Lisa Stothard (55) verheiratet. Das Paar hat eine Tochter: Bella (15).
Zurück in die Schweiz kehrt der 1,90 Meter grosse Muskel-Mann höchstens noch ein- bis zweimal im Jahr. «Umso schöner finde ich es dann jeweils, wieder daheim zu sein.» Aber um in grossen Hollywood-Filmen mitspielen zu können, müsse er fix in den USA leben. «Feine Typen wie Sylvester Stallone machen es einem zum Glück nicht schwer, sich auch hier heimisch zu fühlen.»