Er möchte doch nur Spendengelder für ein Kinderdorf sammeln. Stattdessen stand Beni Thurnheer (67) gestern Abend beim SRF-Promi-Special von «1 gegen 100» mit runtergelassener Hose da. «Welche dieser Verhütungsmethoden ist bei korrekter Anwendung am sichersten?», wollte Moderatorin Susanne Kunz (38) vom Moderator wissen.
A) Diaphragma
B) Hormonspirale
C) Coitus Interruptus
Sechs Sekunden hatten seine 100 Gegner Zeit für die richtige Antwort. Beni National aber war ratlos. «Coitus interruptus ist brutal unsicher, weil er manchmal etwas zu spät interruptus ist», scherzte er, der selbst zwei erwachsene Kinder hat. Dann war er ausgeschossen. «Blöderweise weiss ich nicht, was ein Diaphragma ist», gestand Thurnheer. Zur Nachhilfe: Ein Diaphragma ist eine umringte, dünne Gummihaut, die vor dem Sex in die Frau eingeführt wird und den Gebärmutterhals verdeckt. So können keine Spermien eindringen.
Bester Spieler des Abends
Thurnheer hatte davon offenbar noch nie gehört. «Sowas wissen doch die Frauen», meinte er zu Kunz. Und fügte schelmisch an: «Du hättest mich nach Pariser fragen sollen, das hätte ich gewusst!» Er selbst habe schon «etwas zur Verhütung beigetragen», wolle aber nicht näher dazu Stellung nehmen, zwinkerte er.
Dann rätselte er hilflos drauf los. «Ich weiss, was eine Spirale ist. Aber eine Hormonspirale? Das ist ein blödes Thema, um die sympathische Moderatorin zu bezirzen.» Schliesslich musste er den Joker ziehen, und hoffte, seine Gegner würden auch keinen Schimmer haben. Immerhin: Zehn seiner Gegner wussten die richtige Antwort nicht. Für Thurnheer hatte die Sendung dennoch ein Happy End: Am Schluss ging er mit 51'500 Franken für die Stiftung Kinderdorf nach Hause. Und war damit der beste Spieler des Abends. Übrigens: Die sicherste Methode ist die Hormonspirale. (meg)