Unter anderem entfernte der 92-Jährige in dem Gebäude ein Auditorium und öffnete einen fast 200 Meter langen Gang erstmals für Besucher. Das vor rund 150 Jahren eröffnete Museum in der Metropole im US-Bundesstaat Pennsylvania zeigt Kunst von der Antike bis zur Moderne.
Von aussen habe er das von Architekt Horace Trumbauer (1868-1938) entworfene Gebäude nicht verändern wollen, sagte Gehry bei einer Online-Pressekonferenz zum Abschluss der Umbauarbeiten am Donnerstag. «Das Gebäude ist eine Ikone. Es wäre unverschämt, es von aussen zu verändern. Diesen Kampf würde man verlieren.» Innen drin aber sei das Gebäude «verstopft» gewesen, sagte der 92-Jährige. Er habe es dann «angelehnt an die Werte des Original-Architekten» erneuert.
Den Auftrag habe er damals vor etwa 15 Jahren sehr gerne angenommen, kurz nachdem er sein wohl berühmtestes Gebäude, das Guggenheim Museum im spanischen Bilbao, fertiggestellt hatte. «Ich hatte all diesen Bilbao-Kram ein bisschen satt, es hat mich verrückt gemacht. Also habe ich gesagt, das würde ich gerne machen, es wäre eine wunderbare Idee - ich könnte mich unter der Decke verstecken.»
(SDA)