Sie will doch nur gefallen – und neue Fans gewinnen! «Ich experimentiere mit neuen Klängen und Stilrichtungen», sagte Beatrice Egli (29) gestern im BLICK. Und kündigte an: «Ich werde jetzt meine rockige Seite zeigen.» Das Schwyzer Schlagerschätzchen lehnte sich noch weiter aus dem Fenster, sagte: «Ich will mit Sido und Metallica auf die Bühne!»
«Beatrice sollte besser ihrer Schiene treu blieben»
Branchenkollegen sind wenig begeistert über Eglis Vorhaben: «Ich hätte mir gewünscht, dass Beatrice nicht auf diese Art Aufmerksamkeit sucht», sagt Musik-Manager Beat Müller (40, Stixi & Sonja). Sein Ratschlag: «Beatrice sollte besser ihrer Schiene treu blieben, um die Fans nicht zu enttäuschen.»
Egli drohe ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren, sagt auch Calimeros-Star Roli Eberhart (59). «Schlagersängerinnen wirken nicht mehr authentisch, wenn sie zu rockig oder sonst irgendwie modern wirken wollen.» Eberhart mahnt: «Beatrice, du hast es nicht nötig, abzudriften!» Harte Gitarrenriffs und Lederhosen würden nicht zu Eglis Image passen: «Im Gegensatz zu Rockern, die leben auch, was sie singen.»
«Beatrice war schon immer eine Verrückte»
Etwas Dreck könne die blonde Schlagersängerin durchaus vertragen, sagt Chuelee-Sänger Christian Duss (47): «Beatrice war schon immer eine Verrückte.» Dennoch findet auch Duss: «Schlagermusik wird Beatrice immer besser stehen, der Hardrock sollte bei ihr bloss ein Experiment bleiben.»
«Alpenwelle»-Moderator und Egli-Entdecker Elmar Fürer (60) ist überrascht von seinem ehemaligen Protegé: «Dass sie jetzt Hardrock singen möchte, hätte ich niemals von ihr erwartet.» Anderseits müsse man heute Schlager und Volksmusik immer wieder modernisieren, sonst ziehe diese Art Musik leider nicht mehr, sagt er. Egli dürfe aber nicht vergessen, wofür sie ihre Fans lieben gelernt hätten – sonst gehts in die Lederhose!
Dem pflichtet Sängerkollegin Yasmine Melanie (27) bei: «Beatrice darf den Schlager auf keinen Fall fallen lassen!» Zu experimentieren sei zwar o. k., «aber warum gerade Metallica?», fragt sie kopfschüttelnd. «Das ist schon recht krass!»