Hinter den hohen Hecken mit Pool und bequemen Liegen geniessen sie ihr Liebesglück: Bachelorette Chanelle Wyrsch (24) ist nach Drehschluss quasi bei Mike Rothlin (25) in Ellikon an der Thur ZH eingezogen. Ungestört vor den Blicken neugieriger Nachbarn und fernab von Kameras hat das Paar hier Zeit, gemeinsam den Alltag zu leben. «Nur so lernt man sich wirklich kennen», sagt die Bachelorette.
Ganz allein sind sie im grossen Bauernhaus allerdings nicht. Während Chanelle und Mike das Mittagessen zubereiten – es gibt Poulet mit Mascarpone –, sitzen unten im Garten Mikes Schwester Kim (22) und Vater Manfred Rothlin (54). Der ist schon hier zur Welt gekommen. «Meine Eltern hatten Kühe, ich habe noch Landwirtschaft betrieben», sagt Manfred Rothlin. Inzwischen ist aus dem Stall ein moderner Hausteil geworden, Vater Rothlin arbeitet seit bald 30 Jahren bei der Berufsfeuerwehr. Kim macht eine Ausbildung zur Privatdetektivin.
Sie will mal in Zürich wohnen
Sowohl Manfred als auch Kim Rothlin freuen sich über den Familienzuwachs: «Chanelle ist ein Sonnenschein und bringt neues Leben ins Haus.» Platz für alle hat es genug. Einen eigenen Hausschlüssel hat Chanelle Wyrsch auch bereits.
Will sie grad für immer ins Bauernhaus einziehen? Die beiden Frischverliebten zögern eine Sekunde und schütteln dann lachend den Kopf. Chanelle hat noch ein Zimmer bei ihren Eltern in Hünenberg ZG.
Irgendwann möchte sie gerne ihr eigenes Reich, ob mit oder ohne Mike, das sind wichtige Entscheidungen, für die sich beide noch Zeit lassen wollen. «Wenn, dann möchte ich in Zürich wohnen, aber erst mal wollen Mike und ich uns besser kennenlernen», sagt die Bachelorette.
Süss und leise wie ein Welpe
Mike zieht den Gratin aus dem Ofen, für den Fitnessbegeisterten ohne Reis oder Nudeln, denn in der Regel verzichtet er auf Kohlenhydrate. Chanelle kümmert sich derweil um den Salat. Das Zusammenleben verlaufe harmonisch, auch nachts. «Mike schnarcht ein bisschen, aber süss und leise, wie ein Welpe», sagt die Bachelorette und grinst. Ob sie so ihren Chihuahua Coco etwas weniger vermisst? Den lässt sie meist bei ihren Eltern, schliesslich hat sie hier Mike zum Schmusen.
Für einen ehemaligen Bauernhof gibt es hier erstaunlich wenige Tiere, nur Django leistet den Bewohnern Gesellschaft, eine Kornnatter. Berührungsängste hat Chanelle also definitiv keine, weder mit der Schlange noch mit ihrer neuen Familie.