«GRM. Brainfuck» von Sibylle Berg
Sibylle Berg treibt in ihrem Roman «GRM. Brainfuck» den entfesselten Neoliberalismus auf die Spitze und attackiert eine moralisch verkommene Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das Buch sei «eine Mind Bomb von emotionaler Wucht», schreiben die Buchpreis-Verantwortlichen.
«Der Sprung» von Simone Lappert
«Der Sprung» von Simone Lappert bezeichnet die Jury als raffiniert konstruiertes Geschichtenmosaik, bei dem ein einziger dramatischer Moment auf verschiedene Einzelschicksale einwirkt.
Tabea Steiner und Alain Claude Sulzer mit «Balg» und
Autorin Tabea Steiner schreibt in «Balg» von einem trügerischen Familienidyll und Alain Claude Sulzer in «Unhaltbare Zustände» von einem alternden Angestellten.
«Die Nachkommende» von Ivna Žic
Ivna Žic lege mit «Die Nachkommende» ein Debüt «von grossem Sprachbewusstsein und sinnlicher Intensität» vor, wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist. Die 1986 in Zagreb geborene und sowohl in Zürich wie in Wien lebende Autorin ist mit dem Erstling auch für den Österreichischen Buchpreis 2019 nominiert.
Wann ist die Verleihung?
Geprüft wurden insgesamt über 70 Titel aus 45 Verlagen. Laut Jurysprecher Manfred Papst habe es darunter «viele interessante junge Stimmen» zu entdecken gegeben. Der Schweizer Buchpreis ist mit insgesamt 42'000 Franken dotiert. Der Preisträger erhält 30'000 Franken, die vier anderen Finalisten je 3000 Franken.
Die öffentliche Preisverleihung findet am 10. November im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel im Theater Basel statt.
(SDA)