Shortlist 2019
Diese fünf Autoren sind für den Schweizer Buchpreis nominiert

Die fünf Nominierten für den Schweizer Buchpreis 2019 sind bekannt. Es handelt sich um Sibylle Berg, Simone Lappert, Tabea Steiner, Alain Claude Sulzer und Ivna Žic. Laut Communiqué vom Dienstag, hat sich die Jury für eigenwillige und überraschende Texte entschieden.
Publiziert: 17.09.2019 um 10:49 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2019 um 14:18 Uhr
Schriftstellerin Sibylle Berg ist eine der fünf Nominierten für den diesjährigen Schweizer Buchpreis. Sie geht mit ihrem Roman «GRM. Brainfuck» ins Rennen.

«GRM. Brainfuck» von Sibylle Berg

Sibylle Berg treibt in ihrem Roman «GRM. Brainfuck» den entfesselten Neoliberalismus auf die Spitze und attackiert eine moralisch verkommene Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das Buch sei «eine Mind Bomb von emotionaler Wucht», schreiben die Buchpreis-Verantwortlichen.

«Der Sprung» von Simone Lappert

«Der Sprung» von Simone Lappert bezeichnet die Jury als raffiniert konstruiertes Geschichtenmosaik, bei dem ein einziger dramatischer Moment auf verschiedene Einzelschicksale einwirkt.

Tabea Steiner und Alain Claude Sulzer mit «Balg» und

Autorin Tabea Steiner schreibt in «Balg» von einem trügerischen Familienidyll und Alain Claude Sulzer in «Unhaltbare Zustände» von einem alternden Angestellten.

«Die Nachkommende» von Ivna Žic

Ivna Žic lege mit «Die Nachkommende» ein Debüt «von grossem Sprachbewusstsein und sinnlicher Intensität» vor, wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist. Die 1986 in Zagreb geborene und sowohl in Zürich wie in Wien lebende Autorin ist mit dem Erstling auch für den Österreichischen Buchpreis 2019 nominiert.

Wann ist die Verleihung?

Geprüft wurden insgesamt über 70 Titel aus 45 Verlagen. Laut Jurysprecher Manfred Papst habe es darunter «viele interessante junge Stimmen» zu entdecken gegeben. Der Schweizer Buchpreis ist mit insgesamt 42'000 Franken dotiert. Der Preisträger erhält 30'000 Franken, die vier anderen Finalisten je 3000 Franken.

Die öffentliche Preisverleihung findet am 10. November im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel im Theater Basel statt.

(SDA)

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