Der 71-jährige Libeskind habe immer wieder Themen aufgegriffen, die «die Abgründe der Weltgeschichte im 20. und 21. Jahrhundert aufzeigen und den Betrachter zu der Einsicht führten, dass so etwas nie wieder passieren darf», teilte die Gesellschaft zur Verleihung des Preises am Montag in Görlitz mit. Die Auszeichnung wird am 26. Oktober im Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz überreicht.
Der Preis wird seit 1993 an Menschen vergeben, die sich um die Völkerverständigung in Europa verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderen EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und der Boxer Vitali Klitschko.
Libeskind habe mit seinen Entwürfen zum Jüdischen Museum in Berlin und zum Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden, aber auch mit dem Imperial War Museum in Manchester und seinem Entwurf des Ground Zero in New York Zeichen gesetzt.