Die internationale Jury würdigt die in Genf lebende Illustratorin für «ihre vielschichtigen Bilderbücher, die Spontaneität mit grosser Liebe zum Detail und viel Sinn für Humor paaren», schreibt das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) in einer Mitteilung von Montag.
Albertine entwickle seit über zwanzig Jahren ihren eigenen «persönlichen kühnen Stil und ihr unverwechselbares Universum», heisst es weiter. Viele ihrer Bücher sind zusammen mit ihrem Mann , dem Autor Germano Zullo, entstanden.
2009 wurde Albertine mit dem Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis ausgezeichnet für «La Rumeur de Venise», die Abenteuer der kecken Kuh Marta. Im Frühling 2020 ist auf Deutsch ihr Bilderbuch «Sie kommen!» (Text: Sylvie Neeman) erschienen.
Albertine ist die vierte Schweizer Bilderbuchschaffende, die den Preis erhält nach Jürg Schubiger (2008), Jörg Müller (1994) und Alois Carigiet (1966). Sie wurde unter 36 Kandidatinnen und Kandidaten aus der ganzen Welt ausgewählt.
Im Bereich Text geht der diesjährige Hans Christian Andersen-Preis an die US-amerikanische Autorin Jacqueline Woodson.
Der Hans Christian Andersen-Preis wird alle zwei Jahre vom International Board on Books for Young People an eine Autorin und an einen Illustrator verliehen. Die Preise sind nicht dotiert, die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten Goldmedaillen.
(SDA)