Ab 1970 gewann die Fotografie einen neuen Stellenwert im Kunstbetrieb. Zahlreiche Fotogalerien wurden eröffnet, Fotobuchverlage gegründet, während Kunstmuseen begannen, zeitgenössische Fotografien zu sammeln. So auch das Kunsthaus Zürich, dessen Fundus mittlerweile auf 1300 Werke angewachsen ist.
Daraus zeigt das Museum in der Ausstellung «Die neue Fotografie. Umbruch und Aufbruch 1970-1990» unter anderem Arbeiten von David Hockney, Dan Graham, Hannah Villiger, Urs Lüthi, Dieter Meier, Cécile Wick und Fischli/Weiss. Geordnet sind sie nach den Themen «Von der konzeptuellen Fotografie zur Medienkunst», «Fotografische Erkundungen des Selbst» und «Un/Orte der Gesellschaft".
In einem Dokumentationsraum, der auch als Videolounge dient, dokumentiert die Ausstellung zudem eine Auswahl neuer Medien - Fotobücher und Zeitschriften - sowie neue Ausstellungsorte, wo die Fotografie neue Räume fand.
(SDA)