Wie die Universität Bern am Freitag mitteilte, werden in dieser Ausstellung die Skulpturen der Antikensammlung der Berner Hochschule gewissermassen zum Leben erweckt. Digitale Techniken wie Sprach- und Gesichtserkennung ermöglichen den Austausch zwischen Ausstellungsbesuchern und Gipsabgüssen antiker Statuen.
Befragt werden können Dichter, Denker, Götter und Heroen zu ihrer Liebes- und Lebensgeschichte. Schauspielerinnen und Schauspieler leihen den Figuren ihre Stimme und ihr Gesicht. Auf diese Weise beantworten die Skulpturen und Büsten «in prägnanten Videosequenzen», so die Uni Bern, die Fragen der Besucher.
Die Ausstellung basiert auf einem Konzept der Medienkünstler Franticek Klossner und Marc-André Gasser. Es entstand in Zusammenarbeit mit Elena Mango, Professorin für Archäologie des Mittelmeerraums am Institut für Archäologische Wissenschaften der Uni Bern.
Der Kanton Bern zeichnete «Facing History» vor zwei Jahren im Rahmen eines Innovationswettbewerbs für digitale Kulturvermittlung und kulturelle Teilhabe aus und leistete einen Unterstützungsbeitrag. Die Ausstellung an der Hallerstrasse 12 in Bern dauert bis zum 7. Juni des Jahres 2020.
(SDA)