Das läuft an der indischen Mega-Bachelor-Party in St. Moritz
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Rund 850 Gäste werden erwartet:Indischen Mega-Bachelor-Party in St. Moritz

Ausnahmezustand wegen 100-Mio-Sause
BLICK an der indischen Mega-Party in St. Moritz

Gestern Abend war es so weit: Das indische Glamourpaar Akash Ambani und Shloka Mehta zeigte sich zum Start ihres extravaganten Polterabends standesgemäss in einer Märchenkutsche.
Publiziert: 24.02.2019 um 23:12 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2020 um 22:58 Uhr
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Vorfahrt in der Märchenkutsche: Shloka Mehta und Akash Ambani fahren für die Gigaparty vor.
Foto: fotoswiss.com/cattaneo
Patricia Broder

Es ist eine Kutsche, wie man sie aus Disney-Märchen kennt: Weiss, rund, mit einer Krone geschmückt und von Schimmeln gezogen. Darin sitzt nicht Aschenputtel, sondern eine Dollar-Prinzessin und ihr künftiger Gemahl. Shloka Mehta (28) und ihr Verlobter Akash Ambani (28) feiern in St. Moritz GR einen Polterabend, wie man ihn selbst im Nobelort noch nicht gesehen hat. Über 100 Millionen Franken soll die dreitägige Bachelor-Feier für den indischen Milliardärsspross und seine Braut kosten.

Eine Märchen-Chilbi für Superreiche

Kein Zweifel: St. Moritz befindet sich im Ausnahmezustand. Vor dem eigens aufgebauten Festareal drängen sich Hunderte Schaulustige, 200 Sicherheitsleute patrouillieren das Gelände. Über ein Dutzend Journalisten aus dem In- und Ausland hofft vor der Abschrankung auf Bilder der hochkarätigen Gesellschaft aus Mumbai.

Als die ersten Gäste gegen 18 Uhr in dunklen Limousinen vorfahren und in Pelz und Winterstiefeln das Chilbi-Areal betreten, ertönt aus den Lautsprechern Zirkusmusik. «Es ist grossartig, es klingt wie am Knabenschiessen oder Sechseläuten», freut sich Christian Jott Jenny, Gemeindepräsident von St. Moritz. «Die indische Feier ist nur etwas exklusiver und privater.»

Verspätung wegen Heidiland

850 Gäste sind für die Party ins Engadin angereist. Davon sind längst nicht alle mit dem Privatjet direkt nach St. Moritz eingeflogen, viele kamen laut Jenny auch mit der Rhätischen Bahn oder per Bus. Eine Gruppe blieb unterwegs gar im Heidiland stecken und kam verspätet an.

Die Geduld der Schaulustigen wurde belohnt, sie konnten einen Blick auf das Paar und Gäste erhaschen. Die Braut zeigte sich in einem hochgeschlitzten weissen Kleid und Chinchilla-Stola, der Bräutigam im eher sportlichen Look mit Karohose. Auf die Gesellschaft wartete eine Eislaufshow, ein Dronenballett und ein Feuerwerk. Heute geht die Party weiter, zu den Höhepunkten gehört ein Husky-Rennen und laut hartnäckigen Gerüchten ein Privatkonzert der britischen Band Coldplay.

Das Ambani-Imperium

Ausufernde Feiern wie in 
St. Moritz sind für den Ambani-Clan um Akash Ambani (28) und Shloka Mehta (28) ein Klacks. Bei einem geschätzten Vermögen von fast 50 Milliarden Franken von Vater Mukesh Ambani (61) lassen sich auch aus­gefallene Locations und extra­vagante Wünsche mühelos finanzieren. Mit ihrem Firmenkonglomerat Reliance Industries macht die Familie Jahr für Jahr Milliarden – vorwiegend im Erdölgeschäft. Braut Shloka Mehta kommt ebenfalls aus betuchtem Haus. Ihrem Vater gehört Rosy Blue, einer der grössten Diamantenkonzerne der Welt.

Wenn die Am­banis feiern, lässt sich keine Berühmtheit zweimal bitten. Neben diversen Bollywood-Sternchen gehören auch die Clintons aus den USA oder der britische Prinz Charles zum Freundeskreis der Familie. In der indischen Bevölkerung ist das Ambani-Imperium hingegen nicht unumstritten. Seit Jahren wird der Familie vorgeworfen, mit undurchsichtigen Firmenstrukturen und komplexen Deals enorme Summen am Staat vorbeizuschleusen. Gegen Reformen, die zu einer Modernisierung der Unternehmensführung führen sollten, sträuben sich die Ambanis konsequent.

Andrea Cattani

Ausufernde Feiern wie in 
St. Moritz sind für den Ambani-Clan um Akash Ambani (28) und Shloka Mehta (28) ein Klacks. Bei einem geschätzten Vermögen von fast 50 Milliarden Franken von Vater Mukesh Ambani (61) lassen sich auch aus­gefallene Locations und extra­vagante Wünsche mühelos finanzieren. Mit ihrem Firmenkonglomerat Reliance Industries macht die Familie Jahr für Jahr Milliarden – vorwiegend im Erdölgeschäft. Braut Shloka Mehta kommt ebenfalls aus betuchtem Haus. Ihrem Vater gehört Rosy Blue, einer der grössten Diamantenkonzerne der Welt.

Wenn die Am­banis feiern, lässt sich keine Berühmtheit zweimal bitten. Neben diversen Bollywood-Sternchen gehören auch die Clintons aus den USA oder der britische Prinz Charles zum Freundeskreis der Familie. In der indischen Bevölkerung ist das Ambani-Imperium hingegen nicht unumstritten. Seit Jahren wird der Familie vorgeworfen, mit undurchsichtigen Firmenstrukturen und komplexen Deals enorme Summen am Staat vorbeizuschleusen. Gegen Reformen, die zu einer Modernisierung der Unternehmensführung führen sollten, sträuben sich die Ambanis konsequent.

Andrea Cattani

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