Assistent äussert sich erstmals
Daran starb Karl Lagerfeld wirklich

Lange wurde angenommen, dass Karl Lagerfeld an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben sei. Sein Assistent Sebastien Jondeau klärt nun die wirkliche Todesursache auf.
Publiziert: 30.12.2019 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2020 um 10:54 Uhr
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Modezar Karl Lagerfeld verstarb am 19. Februar 2019.
Foto: imago

Am 19. Februar trauerte die ganze Modeindustrie um Modezar Karl Lagerfeld (†85). Der Chefdesigner von Chanel verstarb in einem Pariser Krankenhaus. Gemäss bisherigen Berichten soll der Designer den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs erlegen sein. Nun verrät Sebastien Jondeau (44), Lagerfelds persönlicher Assistent, im Interview mit dem französischen Magazin «Paris Match», woran Lagerfeld wirklich starb.

Der Modeschöpfer war nicht an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt, sondern an Prostatakrebs. Die Diagnose erhielt er bereits 2015. Lagerfeld habe sich mit seinem gesundheitlichen Leiden seinem Assistenten anvertraut. «Ich habe ein Problem, ich kann nicht pinkeln», sagte er damals zu ihm. Eine Urinprobe bestätigte, dass es Krebs war.

Nicht mal seine Verwandten wussten von der Diagnose

«Bis zu seinem Tod wusste keiner seiner Verwandten davon. Karl litt unter Prostatakrebs. Nicht unter Bauchspeicheldrüsenkrebs, was nach seinem Tod jeder gesagt hat», sagt Jondeau, der 20 Jahre für den Modezar gearbeitet hatte. Er habe Lagerfeld nie so besorgt und verzweifelt erlebt wie nach der Diagnose. Es sei schwer gewesen, eine geeignete medizinische Behandlung zu finden. «Manchmal bekamen wir gute Nachrichten, manchmal schlechte», sagt Jondeau.

Die Hoffnung auf ein Wunder gaben Jondeau und Lagerfeld selbst bis zum Schluss nicht auf. Jedoch vergeblich. (bsn)

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Der Modezar holte sich immer wieder Inspiration bei den schönsten Frauen im Show-Business. Besonders mit Claudia Schiffer pflegte er ein enges Verhältnis.
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