Schlagersängerin Beatrice Egli (35) ist ein Glückspilz: Die Musikkarriere der Schwyzerin läuft besser denn je, gerade hat die wohl erfolgreichste «DSDS»-Gewinnerin ihr neues Album «Balance» herausgegeben. Privat hat Egli auch schon mehrmals grosses Glück gehabt.
Als Egli im Frühling 2021 das Matterhorn bestieg, sei sie zweimal ausgerutscht und beinahe abgestürzt. Zum Glück kam ihr ihre Bergführerin zu Hilfe. «Ich bin ausgerutscht auf dem Schnee und bin nicht mehr so konzentriert gewesen, denn ich war müde», erzählt die Gipfelstürmerin bei der RBB-Sendung «Studio 3».
Passiert sei es erst beim Abstieg, der viel anspruchsvoller sei als der Aufstieg auf das 4478 Meter hohe Schweizer Wahrzeichen. «Beim Runtergehen hat meine Bergführerin mich zweimal so gehalten, wo ich echt dachte, jetzt hat sie mein Leben gerettet!»
Intensive Vorbereitung
Ohne Hilfe der Bergführerin hätte Egli die Matterhorn-Besteigung nicht geschafft. Damit sie sich ihren lang gehegten Traum erfüllen konnte, bereitete sich die Sängerin während einem halben Jahr minuziös auf die Aufgabe vor – unter anderem mit intensivem Krafttraining. «So viele Muskeln hatte ich in meinem Leben noch nie», erinnert sich Egli.
Für die passionierte Wanderin war das Matterhorn-Abenteuer trotz oder gerade wegen der brenzligen Situationen, in die sie beim Abstieg geriet, eine wichtige Lebenserfahrung: «Daraus habe ich sehr viel Kraft in meinem Leben genommen». (emu)