Besonders erschöpft hat der Kletterrekord den 38-Jährigen offenbar nicht: «Für mich war das eine sehr schöne Erfahrung, eine sehr schöne Reise», teilte er am Mittwoch mit.
Steck hatte sich das Ziel gesetzt, in maximal 80 Tagen diese Zahl von Viertausendern zu ersteigen. Nie zuvor hatte ein Mensch alle 82 Berge in nur zwei Monaten erfolgreich bestiegen.
Am Dienstag schloss Steck seinen extremen Plan mit dem Barre des Ecrins ab. Den Berg mit einer Höhe von 4102 Metern bestieg er binnen eines Tages. Wie bei den anderen Gipfeln war er auch hier nur mit einem Seil und einer Trinkflasche ausgerüstet.
Das ehrgeizige Schnellkletter-Projekt führte Steck und die Mitglieder seiner Expedition quer durch die schweizerischen, französischen und italienischen Alpen. Zwischen den Etappen verzichteten die Bergsteiger auf motorisierte Fortbewegung: Sie gingen entweder zu Fuss oder fuhren mit Fahrrädern.
Überschattet wurde der Rekordversuch durch den tödlichen Unfall von Stecks niederländischem Gefährten Martijn Seuren. Der 32-Jährige war anlässlich seiner eigenen Viertausender-Sammlung am 23. Juli unweit von Steck in den Tod gestürzt.