Damit hat niemand gerechnet, am wenigsten wohl sie selbst. Die 74-jährige Country-Legende Dolly Parton («Jolene») wird zum Internet-Star. Dabei war sie, trotz ihrer 2,8 Millionen Instagram-Followern, alles andere als bekannt für ständige Postings auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen. Doch was sie letzten Mittwoch ins Netz stellte, wird täglich zum grösseren Hype und zeigt, dass Parton genau verstanden hat, wie die grossen Plattformen funktionieren.
In einer Fotocollage sieht man sie züchtig angezogen und mit Hochsteckfrisur, wie man sich auf der Businessplattform Linkedin vorzugsweise kompetent und seriös präsentiert, auf Facebook, der familienfreundlichen Seite, zeigt sie sich im Weihnachtspullover freundlich und nahbar. Auf Instagram, auf der man sich vorwiegend so cool und kreativ wie möglich zeigt, postet sie ein Bild von sich im lässigen Jeanslook mit Gitarre, und auf der Flirt-Plattform Tinder präsentiert sich die US-amerikanische Sängerin als begehrenswertes «Playboy»-Bunny. Dazu schreibt sie: «Nimm dir eine Frau, die alles kann.»
Am liebsten arbeitet Dolly Parton mit dem Faxgerät
Bis gestern bekam die Sängerin aus Brentwood im US-Bundesstaat Tennessee mehr als eine Million Likes für ihr Bild. Unter dem Hasthag #dollypartonchallenge haben mittlerweile mehr als 300'000 Menschen daran teilgenommen, täglich werden es mehr. Dies gefällt nicht nur der Plattform Instagram, die zu Partons Bild schreibt: «Ein Trendsetter in jedem einzelnen ihrer Looks», sondern inspiriert auch Hollywood-Stars. Eine der ersten war ihre Patentochter, Pop-Star Miley Cyrus (27). Die schreibt zu ihrem Bild: «Dolly setzt einen weltweiten Trend, indem sie sich über Plattformen lustig macht, die sie selbst nicht einmal nutzt.» Ferner schreibt Cyrus, Parton würde nach wie vor ein aufklappbares Handy benutzen und Telefaxe verschicken.
Auch Arnold Schwarzenegger (72), Schauspieler und Ex-Gouverneur von Kalifornien, zeigt sich den vier Anforderungsprofilen entsprechend. Dies geht von Anzug mit Krawatte für das Geschäftsprofil bis hin zum Foto aus vergangenen Zeiten, als Bodybuilder, das ihn mit vielen Muskeln und in Unterhose zeigt. Er schreibt dazu: «Wenn Dolly Parton etwas vormacht, ziehe ich mit.»
US-Talkmasterin Oprah Winfrey zeigt sich bei Tinder mit Melonen
Wie viel Spass Partons Aufruf macht, zeigt auch US-Talkmasterin Oprah Winfrey (65). Bei Tinder zeigt sie sich mit zwei grossen Melonen und stellt die Frage: «Haben wir's richtig gemacht, Dolly?»
Der augenzwinkernde Post der Country-Ikone lässt uns wieder einmal darüber nachdenken, wie stereotyp wir uns auf den jeweiligen Plattformen inszenieren. Parton prangert dieses Verhalten nicht an. Sie hält uns nur den Spiegel vor und motiviert uns dazu, über uns selbst zu lachen. Spass an den verschiedenen Inszenierungen hat offensichtlich auch Starmoderatorin Ellen DeGeneres (62). «Wenn mein Agent fragt, ob ich verschiedene Rollen spielen kann», schreibt sie zu ihrem Beitrag.
Bei Schweizer Prominenten ist der Hype langsam am Anrollen. Einer der ersten hier ist DJ Antoine (44), der sich auch auf sehr amüsante Weise darstellt. Erst fragt er seine mehr als 85'000 Instagram-Fans, welches Foto ihnen am besten gefällt. Dann, den Zusatz, dass er nicht bei der Flirt-App Tinder anzutreffen ist.
Ist ein soziales Netzwerk zur Pflege von Geschäftskontakten. Für viele eine der wichtigsten Anlaufstellen bei der Suche nach einem neuen Job. 2002 in den USA gegründet, hat es heute mehr als 600 Millionen Mitglieder, vertreten ist die Plattform auch in der Schweiz. Darauf präsentiert man sich seriös und kompetent wirkend.
Wurde 2004 vom damals 19-jährigen Studenten Mark Zuckerberg und zwei Kollegen gegründet. Facebook ist die beliebteste und mit fast 1,9 Milliarden aktiven Nutzern grösste Plattform, bei der man sich selbst darstellen, fremde Beiträge kommentieren und mit anderen verlinken kann. Hier stellt man sich natürlich, positiv und freundlich dar.
Gibt es seit 2010 und gehört zu Facebook. Instagram ist eine Fotoplattform, bei der Storys und Filme zeitgleich auf Facebook geteilt werden können. Bei der Inszenierung setzen die täglich 500 Millionen aktiven Nutzer auf Individualität, Kreativität und Coolness. Das Lieblingsnetzwerk der Jungen, wird auch zunehmends von Erwachsenen genutzt.
Tinder
Die mobile Dating-App gibt es seit 2012. Sie hat mehr als 50 Millionen Nutzer. Von Velotouren bis zum unverbindlichen Sex, ist hier alles möglich. In der Regel präsentiert man sich auf Tinder begehrenswert bis verführerisch. Zurzeit arbeitet der Anbieter an einem Notfall-Button, der bei einer Gefahrensituation aktiviert werden kann und die Polizei informiert. Noch unklar ist, ob und wann der Alarm in der Schweiz eingeführt wird.
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