25. Arosa Humorfestival
Humorschaufel von Arosa geht 2016 an Divertimento

Die Humorschaufel des Arosa Humorfestivals geht 2016 an das Kabarettisten-Duo «Divertimento». Damit erhalten zum ersten Mal Komiker die Auszeichnung, die bisher vor allem an Politiker, Unternehmer und Medienmanager verliehen worden ist.
Publiziert: 10.12.2016 um 17:17 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 21:47 Uhr
Festivaldirektor Frank Baumann und die Gewinner der Humorschaufel Manuel Burkart und Jonny Fischer vom Cabaretduo Divertimento (v.l.).
Foto: Arosa Humor-Festival/Nina Mattli

Die Verleihung fand am Samstag anlässlich der 25. Ausgabe des Festivals statt.

Das Arosa Humorfestival wurde vor 25 Jahren gegründet und vielen Unkenrufen zum Trotz, die es zu Beginn gab, gibt es den Grossanlass Anfang Dezember immer noch. Dass es sich dabei nicht in erster Linie um ein «Kleinkunstfestival» handelt, sondern um einen Event, mit dem die Wintersaison im Sportort unabhängig von den Schneeverhältnissen lanciert werden soll, bestreitet Tourismusdirektor Pascal Jenny nicht.

Die Zahlen belegen, dass dieses Ziel erreicht worden ist. Zwischen 15'000 und 20'000 Logiernächte generiert das Festival für den Bündner Sportort. Die Wertschöpfung beträgt geschätzte 4,5 Millionen Franken. Das Budget für die 26 Vorstellungen, die mehrheitlich in einem Zelt auf fast 2000 Metern über Meer stattfinden, beläuft sich auf 3 Millionen Franken und wird ohne Subventionen gestemmt.

Wenn das Festival mal läuft, rücken der Humor in den Vorder- und die wirtschaftlichen Aspekte in den Hintergrund. Jahr für Jahr zeichnet das Festival Personen aus, die sich in irgendeiner Form um den Humor verdient gemacht haben. Die meisten freiwillig, andere eher unfreiwillig.

Dieses Jahr waren Bundesrat Johann Schneider-Ammann, SRF-Moderator Röbi Koller und das Duo «Divertimento» nominiert. Das Rennen machten zum ersten Mal Kabarettisten.

Mit «Divertimento» wurde einer der erfolgreichsten Comedy-Acts der Schweiz ausgezeichnet. Die Kabarettisten Manuel Burkart und Jonny Fischer lancierten bei der Preisübergabe in Anwesenheit von Nationalratspräsident Jürg Stahl die Jubiläumsausgabe des Festivals, das dieses Jahr sehr viele Schweizer Künstler im Programm hat.

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