Trunkenheit am Steuer lautet der Vorwurf an die 21-jährige Überblondine. Am 21. Oktober 2007 ging sie der Polizei ins Netz. Gina-Lisa sass blau hinter dem Lenkrad eines Mietwagens – das Ganze auch noch ohne Fahrausweis, wie «Bild.de» berichtet.

Die Beamten liessen die angesäuselte Hessin kurz vor fünf Uhr morgens ins Röhrchen blasen: Die erlaubten 0,5 Promille toppte sie mit einem Wert von 1,68 locker. Die anschliessende Blutprobe bestätigte die Messung.

Und «zack, die Bohne» flatterte dem Model eine Busse über 1800 Euro (knapp 3000 Franken) ins Haus. Gina-Lisa legte umgehend Berufung ein.

Sie gibt zwar zu: «Wir waren in der Disco und ich habe viel getrunken.» Allerdings hätte sie an jenem Abend eine Frau kennen gelernt, die sie und ihre Freundin Theresa (17) nach Hause fahren wollte. «Ich sass auf dem Beifahrersitz und bin sofort eingenickt, so schlecht ging es mir! Als ich aufwachte, war die Fahrerin weg, dafür stand neben mir ein Polizist.»

Wurde Gina-Lisa reingelegt – oder lügt sie wie gedruckt? Theresa sagte nämlich zuerst aus, dass Gina-Lisa gefahren sei, widerrief das jedoch später. Für den Staatsanwalt ist der Fall klar: «Die grosse Unbekannte, die weggelaufen sein soll, gibt es nicht!» Theresa befindet sich mittlerweile wegen Verdacht auf Falschaussage in Beugehaft.

Gina-Lisa sieht das als Einschüchterungsversuch. «Aber das zieht bei mir nicht», gibt sich die Frankfurterin mit der reibeisernen Stimme kämpferisch. (zeb)