Dies berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP mit Bezug auf Quellen aus Justizkreisen. Grund sei, dass sich die Manager auf eine Vorladung hin nicht gemeldet hätten. Die drei würden verdächtigt, gesetzeswidrig Kunden angeworben zu haben und an Steuerbetrug und Geldwäsche beteiligt gewesen zu sein. Ob die drei Personen in Frankreich oder in einem anderen Land für UBS arbeiteten, war nicht unmittelbar klar. Die Bank selbst wollte zu der Sache nicht Stellung nehmen.
Die UBS steht seit 2012 im Visier der französischen Justiz. Die Behörden werfen der UBS vor, von 2004 bis 2012 reichen Franzosen geholfen zu haben, Geld vor dem Fiskus zu verstecken. Im vergangenen Herbst musste die Bank eine Kaution von 1,1 Mrd. Euro hinterlegen, nachdem sie mit einem Einspruch vor Gericht gescheitert war.
Die UBS sprach damals von einem hochpolitisierten Verfahren und will weiterhin alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Für die Regelung von Rechtsfällen hat die Bank insgesamt 2,9 Mrd. Franken beiseite gelegt. (sda)