Riesen-Ansturm bei Ikea in Lyssach BE
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Wegen Kollektion Markerad:Riesen-Ansturm bei Ikea in Lyssach BE

Virgil Ablohs limitierte Designer-Kollektion ist heiss begehrt
Kunden stürmen Berner Ikea

Wer sich einen Tisch, Bettwäsche oder eine Wanduhr sicher wollte, musste schnelle Beine haben. Denn kaum ging der Verkauf los, waren die meisten Produkte auch schon ausverkauft. Nur noch ein Artikel ist zu haben.
Publiziert: 02.11.2019 um 14:35 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2019 um 16:06 Uhr
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In den USA gabs für die Ikea-Kollektion von US-Designer Virgil Abloh gar eine Party mit DJ.
Foto: Getty Images for Highsnobiety

Die Türen gehen auf und das Rennen beginnt! So geschehen heute Morgen in der Ikea-Filiale Lyssach BE. Grund für den Grossansturm war die limitierte Kollektion Markerad. Hinter dieser steht US-Designer Virgil Abloh (39). Er hat sein eigenes Label Off-White, arbeitet mit Rapper Kanye West zusammen und entwirft Männermode für Louis Vuitton.

Für Ikea hat er Möbel, Teppiche, Spiegel und Accessoires entworfen. Mit Erfolg, wie das Video des Lesers Paolo F.* zeigt. Darin stürmen die Käufer durch den Laden, um sich dann gleich zwei Teppiche unter den Arm zu klemmen. «Innert zehn Sekunden war fast alles weg», sagt F. zu BLICK. Besonders auf den Gras-Teppich hätten sich die mehrheitlich jungen Einkäufer gestürzt. «Die haben sich die Sachen fast aus den Händen gerissen», so F. weiter. Immerhin zu gröberen Tumulten ist es nicht gekommen, die Leute seien anständig geblieben.

Massnahmen gegen Hamsterkäufe

Wer erst jetzt von der limitierten Kollektion erfährt, geht (fast) leer aus. «Es hat nur noch Papiersäcke», so F. Dabei hat Ikea vorgesorgt und die Anzahl Produkte pro Kunde beschränkt. Vom Stuhl zum Aktionspreis von 126.65 Franken durften sich die Käufer maximal acht Stück schnappen. Die Teppiche (149 Franken und 79.95 Franken) wurden gar auf je zwei Stück beschränkt. Ebenso ein Leuchtkasten.

Noch strikter ging Ikea in den USA gegen Hamsterkäufe vor. US-Kunden dürfen nur ein einziges Produkt aus der Kollektion kaufen. Nochmals auf eine andere Strategie setzt man in Grossbritannien. Dort braucht es ein Ticket, um zum Verkauf zugelassen zu werden. Trotz allen Vorsichtsmassnahmen dürften die Produkte zur Sammelware werden. Und damit früher oder später zu einem höheren Preis bei Verkaufsplattformen wie Ebay auftauchen. (jfr)

* Name geändert

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