Sie heissen Little Paul, Tennis Coach, Deep within oder einfach nur Basic. Und sie lassen Frauen schreien vor Glück: Vibratoren. Doch wie gut sind eigentlich die Luststäbe, die Frau Schweizer auf dem hiesigen Markt erstehen kann.
Die Antwort liefert der «Kassensturz». Das Konsumentenmagazin testete die meistverkauften Vibratoren. Darunter je ein Produkt aus dem Coop, der Migros, einer Apotheke, einem Erotikgeschäft und ausserdem vier Produkte von Online-Händlern.
«Kassensturz» führte zwei Tests durch: Im Labor mussten die Vibratoren durch die harte Materialprüfung und beweisen, dass sie ihr Geld wert sind.
Womanizer gewinnt
Doch da die beste Technik nichts nützt, wenn die Sinnlichkeit auf der Strecke bleibt, bewerteten fünf Frauen die Vibratoren im Praxis-Test. Die Resultate machen 60 Prozent des Gesamtresultats aus. Das Labor fällt mit 40 Prozent weniger ins Gewicht.
Das Resultat: Beim Praxis-Test gab es grosse Unterschiede. Die Test-Frauen attestierten dem Womanizer von Amorana die stärkste Wirkung. Knapp dahinter liegt der Vibrator B Good von Coop.
Einfach nur langweilig
Der teuerste Vibrator in der Gesamtwertung ist der beste: Das Modell Mona Wave Black der Marke Lelo, gekauft bei Galaxus für 170 Franken. Vier von fünf Frauen empfehlen ihn.
Als einziger Vibrator schnitt das Modell Basic der Firma Nanma mit ungenügend ab. Mit zwölf Franken war er das günstigste Gerät im Test. Der Vibrator fiel nicht im Labor, aber im Praxistest durch. Die Testfrauen taxierten ihn als «langweilig», «laut» und «überhaupt nicht sinnlich». (zas)