Der Umsatz des Flugzeug- und Flughafendienstleisters nahm in den ersten sechs Monaten um 4,1 Prozent auf insgesamt 1,4 Milliarden Euro zu. Das Wachstum sei sowohl organisch als auch dank des Beitrags der übernommenen Aerocare sowie der Restrukturierung erzielt worden, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit.
Ende März schloss die Gruppe den Kauf der australisch-neuseeländischen Aerocare ab, die jährlich an 36 Flughäfen über 160'000 Flüge mit rund 15 Mio Passagieren abwickelt. Den geplanten Börsengang hat die Tochter der kriselnden chinesischen HNA im Frühling kurzfristig abgeblasen.
Mehr Passagiere abgefertigt
Swissport bediente im ersten Halbjahr für ihre Airline-Kunden insgesamt 132 Millionen Passagiere. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 10 Prozent. Im Ground-Handling Business beziehungsweise dem Bereich Bodenabfertigung stieg der Umsatz um 3,4 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro.
Frachtgeschäft weniger stark
Im Cargo-Geschäft wiederum nahm das Volumen um 5 Prozent auf 2,3 Millionen Tonnen und der Umsatz um 7,3 Prozent auf rund 0,3 Milliarden Euro zu.
Swissport galt in diesem Jahr lange als ein Börsenkandidat. Die Aktien der Gruppe hätten eigentlich im zweiten Quartal an der Schweizer Börse kotiert werden sollen. (SDA)