Niemand weiss, wer oder was sich hinter #Covfefe verbirgt. Wohl nicht einmal dessen Schöpfer, Donald Trump (70), persönlich, als er den Begriff über den Kurznachrichten-Dienst Twitter in die Welt hinausposaunte.
Der Begriff selbst ist seitdem in aller Munde. Am ersten Tag nach dem Trump-Tweet haben bereits über 30'000 Firmen auf Twitter den Hashtag #Covfefe verwendet.
Ein cleverer Unternehmer aus dem Wallis möchte aus dem Verschreiber (?) von US-Präsident Trump Kapital schlagen. Tim Saciri (36) hat sich die weltweiten Markenrechte für Covfefe beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) gekauft, wie die Zeitungen «Le Matin» und «NZZ» berichten. Auf diese Weise sei er für rund 900 Franken Besitzer der Marke geworden.
Abschöpfen und neues Produkt
Saciri: «Ich weiss sehr wohl, wie schwer es ist, ein neues Produkt weltweit bekannt zu machen. Folglich wäre ich dumm gewesen, hätte ich mir eine schon so bekannte Marke durch die Lappen gehen lassen.»
Praktisch jedermann und jede Firma, die mit Covfefe die Marketing-Trompete bläst, kann nun von Saciri zur Kasse gebeten werden. Zu seinem Covfefe-Projekt will sich Saciri noch nicht äussern. Nur so viel: «Trump kann in mein Projekt investieren, aber er bekommt nicht mehr als zehn Prozent», sagt Saciri zu «Le Matin».
Jetzt darf man gespannt sein, wann der gebürtige Mazedonier Saciri den Schleier lüftet und das Covfefe-Produkt präsentiert. Die Website covfefe-swiss.com ist bereits aufgeschaltet. Coming soon ... (uro)