Sergio Ermotti setzt auf Technologie
Jede dritte UBS-Stelle könnte wegfallen

Bei der Schweizer Grossbank UBS könnte Technologie in den kommenden zehn Jahren 30 Prozent der Stellen überflüssig machen. Die übrigbleibenden Jobs sollen dafür interessanter werden.
Publiziert: 03.10.2017 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:31 Uhr
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Bei der Grossbank könnten in den nächsten Jahren bis zu 30 Prozent der Jobs wegfallen.
Foto: Keystone

Die Digitalisierung schreitet voran und macht auch nicht vor dem Paradeplatz Halt. Viele Jobs in Banken könnten künftig durch verbesserte Technologien ersetzt werden.

So könnten etwa bei der Schweizer Grossbank UBS in den kommenden Jahren etwa ein Drittel aller Stellen überflüssig werden.

«Statt 50 könnten Mitarbeiter 100 Kunden bedienen»

Einschliesslich externen Mitarbeitern beschäftige das Institut zur Zeit fast 95'000 Personen, erklärte Konzernchef Sergio Ermotti (57) in einem Interview dem Magazin «Bloomberg Markets».

«Man kann 30 Prozent weniger haben, aber die Jobs werden viel interessanter sein», sagte er. Statt 50 Kunden könnten die Mitarbeiter dann 100 Kunden bedienen, und das auf eine viel ausgefeiltere Art und Weise.

Kosten reduzieren durch Technologie

«Die Technologie wird helfen, die Kostenbasis zu reduzieren.» Gleichzeitig müsse aber ein grosser Teil der Einsparungen reinvestiert werden, um technologisch auf dem neusten Stand zu bleiben, erklärte Ermotti.

Er erwartete keinen «Big Bang», sondern eine graduelle Verschiebung über die kommenden zehn Jahre. (SDA, maz)

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