Nach einer mehr als fünfeinhalbjährigen Untersuchung haben die französischen Behörden entschieden, Anklage gegen die Schweizer Grossbank zu erheben. Das teilte die UBS am Montag mit.
Die Bank habe klar zum Ausdruck gebracht, dass sie die Anschuldigungen und damit verbundenen Annahmen und rechtlichen Auslegungen zurückweise. Sie verweist in der Stellungnahme vom Montag auf ihre Unschuld.
UBS schmettert Vorschlag ab
Laut einem Bericht der Zeitung «JDD» vom Sonntag war die UBS auf den Vorschlag der Staatsanwaltschaft, den Streit mit der Zahlung von 1,1 Milliarden Euro beizulegen, nicht eingegangen.
Die französischen Behörden werfen der UBS vor, reichen Franzosen geholfen zu haben, Geld vor dem Fiskus zu verstecken. Es ist einer der grössten noch offenen Rechtsfälle für die UBS. (SDA)