Schweizer Firma angelt sich Mega-Panzer-Deal
Dänemark bestellt über 200 Piranhas!

Am Bodensee knallen wohl die Korken. Dänemark ordert über 200 Panzer des Typs «Piranha 5» bei der Schweizer Firma Mowag. Sie setzte sich – trotz Frankenstärke – gegen grosse internationale Konkurrenz durch.
Publiziert: 03.05.2015 um 10:55 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:34 Uhr
1/25
Der Radschützenpanzer Piranha 5 von Mowag ist vielseitig einsetzbar.
Foto: GDELS

«Mindestens 206 Panzer» des Typs «Piranha 5» bestellt Dänemark bei der Schweizer Firma Mowag in Kreuzlingen. Damit angelte sich der Rüstungskonzern den zurzeit grössten Auftrag für Panzer in Europa. Die genaue Anzahl soll zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt werden. Gemäss der Fach-Webseite «Defense-Update.com» könnten es bis zu 450 Fahrzeuge sein, die Dänemark über die nächsten 15 Jahre bezieht.

Mowag, die seit 2003 zum weltweit grössten Rüstungskonzern General Dynamics gehört, stach mit dem Zuschlag drei weitere Firmen (je eine aus Deutschland, Frankreich und Schweden) aus. Dabei ging es auch um die Frage, ob Dänemark künftig auf Rad- oder Kettenpanzer setzt. Mit dem Piranha fiel die Wahl auf die günstigere Kategorie.

Von Mowags Piranha sind weltweit rund 10'000 Fahrzeuge im Einsatz – auch in der Schweizer Armee. Der Typ «Piranha 5» ist die neueste Generation des Radschützenpanzers.

Gemäss «Handelszeitung» beschäftigt die Schweizer Mowag rund 900 Mitarbeiter. (ent)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.