Dies betreffe insbesondere die Minderheiten in Tibet und in der Region Xinjiang. Der schweizerische Aussenminister sprach im Zusammenhang mit den Menschenrechten und der Meinungsäusserungsfreiheit auch die Situation in Hongkong an, wie das Aussendepartement EDA mitteilte.
Im Bereich Wirtschaft und Finanzen begrüsste Cassis, dass sich China für Schweizer Mehrheitsbeteiligungen an den meisten in China ansässigen Unternehmen öffnen will. Im Zusammenhang mit der Neubelebung der alten Seidenstrasse, die «Belt and Road"-Inititative, wies er auf die Respektierung der sozialen und ökologischen Qualitätsstandards durch die Akteure hin.
Ferner begrüsst die Schweiz, dass China bei der Umsetzung der Ziele des Pariser Abkommens eine aktivere Rolle übernehmen will. Das EDA arbeitet bei Klimaprojekten mit China zusammen, vor allem zur Reduktion der Luftverschmutzung in den Grossstädten.
Vor dem Gespräch mit Aussenminister Cassis empfing Bundespräsident Ueli Maurer Wang Yi zu einem Höflichkeitsbesuch. Mit einem jährlichen Handelsvolumen von 44 Milliarden Franken ist China heute der drittgrösste Handelspartner der Schweiz nach der EU und den USA.
(SDA)