Der Grüne Stadtrat Daniel Leupi (52) vermietet in Zürich eine 5,5-Zimmer-Wohnung für 5080 Franken. Eine Auswertung auf den führenden Immobilien-Portalen Immoscout24.ch und Homegate.ch zeigt, dass dessen Angebot preislich im oberen Drittel angesiedelt ist. 38 5,5-Zimmer-Wohnungen sind ausgeschrieben. Nur 13 sind in Zürich noch teurer als Leupis Bleibe. 24 Wohnungen sind teils deutlich günstiger.
Maisonette-Wohnung in einer Süsswarenfabrik
Sie sind aber keinesfalls Bruchbuden. Für 2900 Franken gibts eine Wohnung mit 5,5 Zimmern (120 m²) in Zürich-Witikon. 3900 Franken kostet eine totalsanierte Maisonette-Wohnung (133 m²) samt lauschigem Sitzplatz – in Wollishofen, in unmittelbarer Nachbarschaft von Leupis Liegenschaft.
Wer eine Schwäche für historische Industriebauten hat, bekommt im Dorfkern von Albisrieden für 4920 Franken eine Maisonette-Wohnung in einer Süsswarenfabrik von 1906 (185 m²). Alles Objekte, mit denen Leupis Wohnung in Sachen Ausbaustandard, Lage oder Geschichte nicht mitzuhalten vermag – die aber trotzdem günstiger sind.
Marcel Odermatt, Politikredaktor, über den Stadtrat Leupi als Vermieter
Seit Jahren regiert in der Stadt Zürich die Linke. Mit klaren Vorstellungen, wie sich der Mensch zu benehmen hat: Sie oder er fährt Velo, verzichtet auf ein eigenes Auto, ernährt sich möglichst fleischfrei und jubelt über alles Multikulturelle. Was nicht schlecht ist.
Der wichtigste Fetisch aber – zumindest der Regierenden – ist der soziale Wohnungsbau. Bei jedem Bauprojekt, auf das die Politik Einfluss nehmen kann, fordern sie einen hohen Anteil von Gemeinnützigkeit und Millionensubventionen vom Staat.
Auch das ist nicht a priori schlecht, sondern sogar begrüssenswert. Es hilft unterschiedlichen Einkommensgruppen, in der Limmatstadt leben zu können. Was aber dann doch erstaunt: Sind keine öffentlichen Gelder im Spiel, agieren die gleichen Linken plötzlich wie hundskommune, renditegetriebene Kapitalisten.
Der oberste Wohnbauförderer von Zürich, Finanzvorstand Daniel Leupi, besitzt im Stadtteil Wollishofen ein Mehrfamilienhaus an guter, aber nicht exklusiver Lage. Damit will der Grüne offensichtlich Kasse machen. 5080 Franken Bruttomiete muss bezahlen, wer in die Fünfzimmerwohnung einziehen will! Leisten kann sich das wohl kaum eine Familie, höchstens gut betuchte Doppelverdiener.
Doppelt dumm wäre, wenn die beiden auch noch keine Kinder hätten. Zwei Personen für eine 157 Quadratmeter grosse Wohnung – damit würde Leupi gleich auch noch seine ökologische Haltung verraten. In einem Appartement dieser Grösse sollten mindestens vier, besser fünf Menschen leben.
Marcel Odermatt, Politikredaktor, über den Stadtrat Leupi als Vermieter
Seit Jahren regiert in der Stadt Zürich die Linke. Mit klaren Vorstellungen, wie sich der Mensch zu benehmen hat: Sie oder er fährt Velo, verzichtet auf ein eigenes Auto, ernährt sich möglichst fleischfrei und jubelt über alles Multikulturelle. Was nicht schlecht ist.
Der wichtigste Fetisch aber – zumindest der Regierenden – ist der soziale Wohnungsbau. Bei jedem Bauprojekt, auf das die Politik Einfluss nehmen kann, fordern sie einen hohen Anteil von Gemeinnützigkeit und Millionensubventionen vom Staat.
Auch das ist nicht a priori schlecht, sondern sogar begrüssenswert. Es hilft unterschiedlichen Einkommensgruppen, in der Limmatstadt leben zu können. Was aber dann doch erstaunt: Sind keine öffentlichen Gelder im Spiel, agieren die gleichen Linken plötzlich wie hundskommune, renditegetriebene Kapitalisten.
Der oberste Wohnbauförderer von Zürich, Finanzvorstand Daniel Leupi, besitzt im Stadtteil Wollishofen ein Mehrfamilienhaus an guter, aber nicht exklusiver Lage. Damit will der Grüne offensichtlich Kasse machen. 5080 Franken Bruttomiete muss bezahlen, wer in die Fünfzimmerwohnung einziehen will! Leisten kann sich das wohl kaum eine Familie, höchstens gut betuchte Doppelverdiener.
Doppelt dumm wäre, wenn die beiden auch noch keine Kinder hätten. Zwei Personen für eine 157 Quadratmeter grosse Wohnung – damit würde Leupi gleich auch noch seine ökologische Haltung verraten. In einem Appartement dieser Grösse sollten mindestens vier, besser fünf Menschen leben.