Nächster VW-Rückruf in der Schweiz wegen Bremsproblemen
Jetzt müssen 22’000 Autos in die Garage

Weil das Antiblockiersystem (ABS) streiken kann, ruft Volkswagen 22’000 Autos der Marken VW, Audi und Skoda zurück. Ein neues Software-Update soll es richten.
Publiziert: 05.07.2017 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:42 Uhr
Ein VW Golf mit Baujahr 2008.
Foto: PD
Patrik Berger

Der Dieselskandal ist noch nicht vergessen. Schon steht der nächste Rückruf ins Haus: 22’000 Autos der Marken VW, Audi und Skoda müssen unfreiwillig in die Werkstatt. Jetzt hapert es bei den Bremsen: Ein Software-Update soll die Probleme lösen.

Betroffen ist ein Teil der Fahrzeuge der Modellreihen VW Golf, Jetta, Audi A3 und Skoda Octavia mit Jahrgang 2008 und 2009. Kunden werden ab dem 17. Juli informiert: «Die Fahrzeughalter werden angeschrieben und gebeten, einen offiziellen Markenpartner aufzusuchen», sagt Amag-Sprecher Dino Graf zu BLICK.

«Thermomechanische Überlastung» für das ABS

Darum geht es: Die Stabilisierungsfunktion des Autos über das Bremsregelsystem kann in «Grenzsituationen», wie bei Vollbremsungen, nicht mehr gegeben sein, berichtete die deutsche Fachzeitschrift «kfz-betrieb».

Ursache des Problems ist laut dem Blatt eine «thermomechanische Überlastung» im Steuergerät für das ABS (Antiblockiersystem) und ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). In Deutschland sind 385'000 Fahrzeuge vom gleichen Problem betroffen und müssen zurück in die Werkstatt.

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