Nach Mitteilung zu Recherchen von Jan Kuciak (†27)
Server von Ringier in der Slowakei lahmgelegt

Eine halbe Stunde, nachdem eine Medienmitteilung zu den Recherchen des getöteten Jan Kuciak verschickt wurde, sind Server von Ringier Axel Springer in der Slowakei nicht mehr erreichbar.
Publiziert: 28.02.2018 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:46 Uhr
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Trauer: Kerzen für Jan Kuciak (†27) und seine Freundin Martina (†27).
Foto: AFP
Vinzenz Greiner und Petar Marjanovic

Die Lage nach dem Mord am Investigativjournalisten Jan Kuciak (†27) spitzt sich zu. Alle Server des Unternehmens Ringier Axel Springer Slowakei sind down. Keine einzige Website ist erreichbar – weder die Homepage des Unternehmens noch etwa die Plattform aktuality.sk, für die Kuciak bis zu seinem gewaltsamen Tod tätig gewesen war.

Die Webseiten sind seit heute Nachmittag nicht mehr ansteuerbar. Auszuschliessen ist ein technischer Ausfall, da die Seiten über mehrere Server laufen.

Gestern Abend hatte Ringier Axel Springer die slowakische Regierung vorab informiert, heute die letzten Recherchen des getöteten Journalisten zu veröffentlichen. Um 15 Uhr wurde die dazugehörige Medienmitteilung verschickt.

Um 15.30 Uhr, also nur eine halbe Stunde später, fielen die Server aus.

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