Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Post hat Roberto Cirillo zum neuen Chef der Schweizerischen Post gewählt. Er tritt per April 2019 die Nachfolge von Ulrich Hurni an, der die Leitung der Post im Juni 2018 interimistisch übernommen hat.
Der Tessiner Cirillo verfüge über fundierte Erfahrung in Grossunternehmen, die sich im Wandel befinden, schreibt die Post in einer Mitteilung. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass er mit Cirillo die ideale Person gefunden hat, um die Post erfolgreich in die Zukunft zu führen. Gleichzeitig dankt er Ulrich Hurni für seine Interimsführung des Konzerns. Seit dem Weggang von Susanne Ruoff als Konzernleiterin der Schweizerischen Post per Juni 2018 übernahm Ulrich Hurni, Leiter Postmail, zwischenzeitlich die Konzernleitung.
«Langjährige Managementerfahrung»
«Roberto Cirillo verfügt über langjährige Managementerfahrung in verschiedenen grossen und mittelgrossen Unternehmen und hat diese durch Transformationsprozesse geführt, dabei hat er stets eine Verbindung zur Schweiz bewahrt», sagt Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller. «Ich bin deshalb überzeugt, dass er die Post erfolgreich in die Zukunft führen wird», so der Verwaltungsratspräsident weiter.
Roberto Cirillo ist aktuell als Mitglied des Verwaltungsrates der Croda International Plc, einem britischen Spezialchemieunternehmen, tätig. Der diplomierte Maschinenbauingenieur ETH war vier Jahre lang CEO der international tätigen Spitalgruppe Optegra und acht Jahre lang Mitglied der Konzernleitung des Dienstleistungsunternehmens Sodexo SA, zuletzt als CEO der Aktivitäten in Frankreich.
Schweizer Identität weiterentwickeln
Seine Karriere begann er in Zürich bei der McKinsey&Company. Roberto Cirillo ist in Zürich geboren und im Tessin aufgewachsen. Er besitzt die schweizerische und italienische Staatsbürgerschaft und ist verheiratet. Er spricht fliessend Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Englisch. «Als Tessiner hatte ich die Gelegenheit, internationale Managementerfahrung zu sammeln. Nun freue ich mich sehr, gemeinsam mit den Mitarbeitenden ein Stück Schweizer Identität weiterzuentwickeln und zu prägen», sagt Cirillo. (zas)