Mit Alarm und GPS
Kommt bald das schlaue Päckli?

Die Post baut ein eigenes Funknetz. Für das Unternehmen eröffnen sich damit viele neue Möglichkeiten. Auch die Kundschaft kann davon profitieren.
Publiziert: 03.03.2016 um 21:57 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:59 Uhr
Sabine Möll: «Schweizer kommen sogar aus Zürich, um Pakete zu senden»
Foto: Sabine Wunderlin
Michael Bolzli

Ob Telefon, Uhr oder Fernseher. Heute ist alles «smart». Noch gibt es Dinge, die bisher von diesem Trend bisher verschont geblieben sind. Das gute, alte Päckli etwa. Doch auch das könnte in Zukunft «smart» werden.

Denn die Post baut ein sogenanntes LoRa-Netzwerk. Dabei wird mit speziellen Antennen ein Netzwerk erstellt – ähnlich wie beim Handynetz. Geräte können sich dort automatisch einloggen. Internet der Dinge nennt man das. Die Geräte können kostengünstig und mit minimalem Energiebedarf mit dem Internet verbunden werden. Eine SIM-Karte ist nicht nötig.

Viele Anwendungsgebiete

«Wir können unseren Kunden dadurch neuartige und intelligente Dienstleistungen anbieten», schreibt die Post. Als Beispiel dafür nennt die Post etwa einen Sensor im Paket, der einen Alarm auslöst, sobald eine Sendung unerlaubt geöffnet wird.

Sogar den Einbau eines GPS-Senders kann sich die Post vorstellen. «Wertvolle oder heikle Sendungen können so sicherer transportiert werden», heisst es weiter.

Noch gibt es das schlaue Päckli nicht. Konkrete Anwendungsgebiete nennt die Post nicht. Bisher ist nur klar, dass das Unternehmen zwischen Bern und Biel ein Testnetzwerk aufbaut. Das wird Ende März in Betrieb genommen. Erst wenn das Netz läuft, will die Post weiter informieren.

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