Darwin Airline beklagt gegenüber der Wettbewerbskommission (Weko), dass die Swiss nach der Ankündigung der geplanten Übernahme von einem Drittel des Kapitals durch Etihad mit einer Reihe von missbräuchlichen Massnahmen versucht habe, Darwin aus dem Schweizer Markt zu verdrängen.
Nach der Bekanntgabe der Partnerschaft zwischen der Schweizer Regionalfluggesellschaft Darwin Airways und der arabischen Etihad Airways hatte die Swiss unter anderem die Zusammenarbeit mit Darwin auf der Strecke Zürich-Lugano aufgekündigt. Swiss setzte auf diesen Strecken stattdessen Flieger der österreichischen Fluggesellschaft Tyrolean Airways ein.
Darwin Airline hatte in dieser Angelegenheit bereits Mitte Oktober in einem Brief an das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) Kritik an der Swiss geübt. Reklamiert wurde dabei eine Verletzung der Luftverkehrsabkommen zwischen der Schweiz, der EU und Österreich.
Die Swiss wolle sich zum Sachverhalt vorerst nicht äussern, hiess es am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. (SDA)