Wie der in Stans NW ansässige Flugzeugbauer am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz von 0,99 Milliarden auf 1,09 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis beläuft sich auf 157 Millionen Franken, im Vorjahr betrug es 135 Millionen Franken.
Nach einem Bestelleingang von einer Milliarde liege der aktuelle Bestelleingang bei 2,1 Milliarden Franken. «Das sind knapp zwei Jahresumsätze», hält Pilatus fest. VR-Präsident Oscar Schwenk: «Wir arbeiten konsequent weiter an unserem Erfolg und unserer Zukunft.»
18 neue Super-Jets ausgeliefert
Insgesamt lieferte Pilatus 128 Flugzeuge an Kunden aus: 80 PC-12 NG, 27 PC-21, drei PC-6 und 18 PC-24. Die Auslieferung der ersten PC-24 im Februar 2018 bezeichnet Pilatus als «Meilenstein» in der über elf Jahre dauernden Entwicklungsarbeit. Auch der Bundesrat erhielt einen Jet.
2018 konnte Pilatus keinen neuen Trainer-Flottenvertrag abschliessen. Dies beunruhige aber nur bedingt, heisst es weiter. Pilatus arbeite im Vorfeld und habe die Verkaufsbestrebungen in diesem Segment weiter vorangetrieben.
Die Pilatus Gruppe beschäftigte Ende 2018 2283 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon arbeiten 93 Prozent in der Schweiz. Insgesamt wurden über 150 Arbeitsplätze aufgebaut. «Dank des auch in finanzieller Hinsicht erfolgreichen Jahrs profitieren auch unsere Mitarbeitenden, denn wir lassen sie an unserem Unternehmenserfolg partizipieren. Sie haben nebst 13 Monatslöhnen einen Bonus von 1.5 Salären erhalten», sagt Schwenk am Donnerstag.
Am Hauptsitz in Stans geht der Bau der neuen Strukturbauhalle zügig voran: Bereits im Frühjahr 2019 wird das neue Kompetenzcenter in Betrieb genommen – ein klares Bekenntnis zum hiesigen Werkplatz, heisst es. Schwenk ergänzt: «Unsere nächste Herausforderung steht an: Die Öffnung des PC-24 Bestellbuchs, welche kurz bevorsteht.» (SDA)